Corona-Krise
Straßenkreuzer stellt den Vertrieb seines Magazins ab sofort ein

Verkäuferin Resmiye Sarigül vor wenigen Tagen. Sie klagte über schleppenden Verkauf und immer weniger Kunden, die in der Stadt unterwegs seien. | Foto: Ilse Weiß
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  • Verkäuferin Resmiye Sarigül vor wenigen Tagen. Sie klagte über schleppenden Verkauf und immer weniger Kunden, die in der Stadt unterwegs seien.
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NÜRNBERG – Der Verein Straßenkreuzer stellt den Vertrieb seines Magazins ab sofort ein. Damit sollen Verkäufer, ehrenamtliche Vertriebsmitarbeitern und Kunden gleichermaßen vor einer Ansteckung durch das Corona-Virus geschützt werden.

Mehr als 80 Frauen und Männer verkaufen den Straßenkreuzer in den Städten Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach. Aufgrund der aktuellen Corona-Krise schließt der Vertrieb bis einschließlich 19. April. Der Straßenkreuzer folgt damit den Empfehlungen der Staatsregierung, möglichst jede Ansteckungsgefahr in den nächsten Wochen zu vermeiden.
Die aktuelle Ausgabe wird im Laufe der Woche zum Download auf der Homepage strassenkreuzer.info zur Verfügung stehen. Dazu gibt es die Möglichkeit, einen beliebigen Betrag zu spenden. Das Geld kommt den Verkäufern zugute, die jetzt unter den massiven Einnahmeausfällen leiden. „Wir lassen unsere Verkäuferinnen und Verkäufer nicht im Stich“, betont Straßenkreuzer- Vorstand Walter Grzesiek.

Die nächste Ausgabe wird ab 1. April ebenfalls zum Download bereitstehen und kommt am 20. April in den Verkauf. Sie wird bis Ende Mai verkauft werden. Sicher ist: Die offene Schicht-Wechsel-Führung am 29. März entfällt (dann wieder am 26. April).
Das Pfandteam am Flughafen stellt seine Arbeit vorübergehend ein. Die vier betroffenen Männer werden vom Verein weiter bezahlt, ihre Verträge aufrechterhalten. Auch hier gilt: Die Arbeitsplätze bleiben sicher, der Verein freut sich über jede Spende, die die finanzielle Last mildert.

Verkäuferin Resmiye Sarigül vor wenigen Tagen. Sie klagte über schleppenden Verkauf und immer weniger Kunden, die in der Stadt unterwegs seien. | Foto: Ilse Weiß
Maxplatz 7 in Nürnberg. Hier hat der Straßenkreuzer seit Juli 2019 Büro und Vertrieb. | Foto: Annette Kradisch
Klaus Billmeyer und Petru Pista vom Pfandteam am Flughafen beim Start des Projekts am 1. Juni 2019. | Foto: Anja Hinterberger
Autor:

Peter Maskow aus Nürnberg

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