Quartier Annpark in Nürnberg
Südstadt soll fit werden für die Urbane Gartenschau 2030
NÜRNBERG (pm/nf) – Der Stadtplanungsausschuss hat die Weichen für die Ausweisung eines Stadterneuerungsgebietes im Bereich Südstadt gestellt, um mit Hilfe von Zuschüssen aus der Städtebauförderung Maßnahmen des „Freiraumkonzeptes Nürnberger Süden“ und der „Urbanen Gartenschau 2030“ finanziell unterstützen zu können. Die Sanierungsziele für das Gebiet sollen im Dialog mit der Bürgerschaft vor Ort erarbeitet werden.
„Mehr Grün für Nürnberg – das ist unser Ziel, das wir auch mit der Urbanen Gartenschau erreichen wollen“, sagt Oberbürgermeister Marcus König. „Vor allem für die Südstadt ist das eine Daueraufgabe. Ich freue mich, wenn wir über das neue Stadterneuerungsgebiet hier zusätzliche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten bekommen können.“
Zur Konkretisierung des „Masterplan Freiraum“ hatte das Umweltamt im Herbst 2022 ein „Freiraumkonzept Nürnberger Süden“ vorgelegt. Darin werden verschiedene Maßnahmen aufgezeigt, um die Grünraumversorgung und die klimatischen Bedingungen in der Südstadt zu verbessern. Einige dieser Maßnahmen stellen auch Impulsprojekte der Urbanen Gartenschau 2030 dar, zum Beispiel die „Südstadt.Klima.Meile“. „Mit der Ausweisung des Stadterneuerungsgebietes können die von uns im Freiraumkonzept Nürnberger Süden identifizierten Potentiale schneller zur Umsetzung gebracht werden und so auch zur Verbesserung des Wohnumfeldes beitragen“, so die Umwelt- und Gesundheitsreferentin Britta Walthelm.
Für die Umsetzung dieser und weiterer Maßnahmen, insbesondere Kopernikusplatz, Annapark und Vorplatz Gustav-Adolf-Gedächtniskirche („Blau-Grüner Gustav“), werden finanzielle Ressourcen benötigt. „Die angestrebte Einbeziehung der Maßnahmen in ein förmlich festgelegtes Sanierungsgebiet ermöglicht das Abrufen von Zuschüssen aus der Städtebauförderung. Im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses werden ergänzend noch weitere Belange des Stadtteils analysiert, insbesondere Mobilität, kulturelle und soziale Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Wohnen und Gewerbe“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.
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