Tierisch gut ?! Klimaschutz auf dem Teller
Nürnberg (li) Die Umweltstation Nürnberg des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie (IPSN) bietet Unterrichtseinheiten für Klassen an um das Bewusstsein der Kinder für gesunde und gute Ernährung zu prägen.
Die Pädagogin Birgit Paulsen begeisterte in zwei Unterrichtseinheiten von je 4 Stunden die Schüler der Klasse 4a der Gebrüder-Grimm-Schule für dieses Thema. Sie befassten sich mit Fragen wie "Wie kommt die Salami auf die Pizza?", "Wie viel Platz auf dem Feld braucht Fleisch?" Dabei lernten sie, dass auf einer Weidefläche für 22 Hamburger auch 125 Portionen Nudeln erzeugt werden können. Zu viel Fleisch ist also nicht umweltfreundlich. Es ging der Pädagogin aber um einen ausgeglichenen Standpunkt, gerade Kinder sollten sich nicht einseitig ernähren und wer auf Fleisch verzichten will, müsse gute Alternativen haben.
So wurden Getreidesorten und Hülsenfrüchte vorgestellt. Es stellte sich heraus, dass die Kinder z.B. Linsen kaum kennen. "Meiner Schwester hilft Sojamilch, weil sie auch tierische Milch allergisch reagiert!", wusste aber ein Junge.
Wichtig sei auch das regionale Einkaufen und der Verzicht auf zu viel Verpackung. Die Kinder hatten Obst und Gemüse von zu Hause mitgebracht und sortierten es auf zwei Tischen nach heimisch und fremd/eingeflogen.
Wirklich Spaß hatten sie danach beim Herrichten eines gesunden Frühstücks aus Brot, Quark, Obst und Gemüse. Mit einer kleinen Mühle konnten sie Hafer für ihr Müsli quetschen.
Das Gelernte präsentierten sie auf Plakaten, die sie auch anderen Klassen vorstellen möchten. Die Kinder möchten gerne etwas tun, um den Lebensraum von Menschen und Tieren zu schützen.
Autor:Edith Link aus Nürnberg |
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