Sicherheit des Baudenkmals war gefährdet
Türme der Ludwig-Uhland-Schule saniert
NÜRNBERG (pm/ak) - Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg hat den Glockenturm und die Nebentürme der Ludwig-Uhland-Schule, Uhlandstraße 33, saniert. Die Gesamtkosten der Bauarbeiten betragen rund 544.000 Euro.
Das 1911 errichtete, viergeschossige Uhland-Schulhaus ist ein Baudenkmal im Spätjugendstildekor. Den Ost- und Westflügel kennzeichnen je drei Risalite. Dies sind auf ganzer Höhe aus der Flucht horizontal hervorspringende Gebäudeteile – an der Uhland-Schule mit Mansardschopfwalmdächern. Die polygonalen Dachreiter mit Zeltdach auf den Nebentürmen sowie ein großer mittlerer Dachreiter mit Ziergiebeln und Zeltdach auf dem Hauptturm sind ebenfalls ein Erkennungsmerkmal des Schulhauses.
Die Nagelverbindungen der Fassade des Glockenturms hatten sich teilweise komplett gelöst. Es entstanden Risse von einer Breite bis zu fünf Zentimetern. „Hier lag akuter Handlungsbedarf für das Hochbauamt vor.
Der Turm wurde umgehend mit Spanngurten gesichert, auch um ein sicheres Aufstellen des Gerüsts zu gewährleisten“, sagt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Für den Glockenturm wurde ein statisches Sanierungskonzept erarbeitet. Die Fassaden der Nebentürme wurden ebenfalls auf Standsicherheit überprüft und die vorhandenen erheblichen Mängel mit der Sanierung beseitigt. bei den Arbeiten in 30 Metern Höhe wurde der ursprüngliche Farbton der Turmfassaden ermittelt und die Türme im ursprünglichen Blaugrün gestrichen.
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