Starkregen lässt Nürnberg absaufen
UPDATE 8 / Bilanz des schrecklichen Unwetter-Donnerstags!

Sör-Mitarbeiter entfernen die Überreste einer alten Pappel am Rathenauplatz. | Foto: Barbara Kerner / Stadt Nürnberg
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  • Sör-Mitarbeiter entfernen die Überreste einer alten Pappel am Rathenauplatz.
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UPDATE 8 / 12.30 Uhr

Mindestens 885 Feuerwehreinsätze nach Unwetter mit Starkregen

NÜRNBERG (pm/nf) – Nach dem schweren Unwetter am Donnerstagabend laufen jetzt die Aufräumarbeiten im Nürnberger Stadtgebiet auf Hochtouren. Bis 11 Uhr wurde die Feuerwehr zu 885 Einsätzen im Stadtgebiet Nürnberg gerufen.

Ein Mann wurde durch einen Stromschlag mittelschwer verletzt. Er wurde vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert. Einige weitere Menschen stürzten auf überfluteten Treppen oder Gehwegen und verletzten sich leicht. Wegen der anhaltenden Gefahr herabstürzender Äste werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, beim Aufenthalt in Grünanlagen und im Umfeld von Straßenbäumen vorsichtig zu sein. Es können noch abgebrochene Äste in den Bäumen hängen oder Äste am Boden auf den Rasenflächen oder Wegen liegen.

Oberbürgermeister Marcus König dankt allen Einsatzkräften für das beherzte Eingreifen: „Die Feuerwehren aus Nürnberg und der Region, aber auch viele städtische Kolleginnen und Kollegen, die Polizei, das THW, Rettungskräfte sowie die Expertinnen und Experten der N-Ergie waren in der vergangenen Nacht unermüdlich im Einsatz für unsere Stadt, für unsere Bürgerinnen und Bürger. Zum Teil sind sie es auch jetzt noch. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken. Sie leisten hervorragende Arbeit. Verkehr, Strom, öffentliche Wege, Infrastruktur: Vieles hat nach den extremen Regenfällen schon in der Nacht oder am Morgen wieder funktioniert oder war wieder freigegeben. Es ist beruhigend zu wissen, dass wir uns auf die Einsatzkräfte verlassen können“, so der Oberbürgermeister.

Bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Nürnberg gingen mehr als 1750 Notrufe aus Nürnberg, Fürth, Erlangen und den umliegenden Landkreisen ein. Für Nürnberg rief die ILS alle Freiwilligen Feuerwehren 

im Stadtgebiet zum Einsatz. Auch die Einsatzkräfte der fünf Wachen der Berufsfeuer waren phasenweise komplett in verschiedenen Einsätzen gebunden. Zu den typischen Unwettereinsätzen wie vollgelaufenen Kellern und Tiefgaragen gesellten sich auch zahlreiche Auslösungen von Brandmeldeanlagen und Feuermeldungen. Diese verliefen aber allesamt glimpflich. An einigen Stellen im Stadtgebiet regnete es binnen zweieinhalb Stunden so viel wie sonst in einem ganzen Monat. Auf dem Frankenschnellweg fielen in dieser Zeit rund 90 Millimeter Regen.

Das schwere Gewitter mit sehr heftigem Regen, Blitzen, Donner und Sturmböen entlud sich ab 17.30 Uhr über dem Zentrum Nürnbergs sowie der Südstadt. Die Innenstadt und die Stadteile Gibitzenhof, Gartenstadt, Sandreuth, Sündersbühl und Schweinau waren von einem Stromausfall betroffen. Ursächlich hierfür war die Überflutung eines Umspannwerks am Pferdemarkt. Hier wurden zur Unterstützung der Einsatzkräfte aus Nürnberg auch Einheiten des Technischen Hilfswerks (THW) aus Baiersdorf und Erlangen mit besonders leistungsstarken Pumpen eingesetzt. Das THW Nürnberg unterstützte zeitgleich auch an vielen Einsatzstellen im Stadtgebiet die Einheiten der Nürnberger Feuerwehr.

Auch die zentralen Infrastruktur-Dienststellen wie die Stadtentwässerung, die Friedhöfe mit Krematorium und der Abfallwirtschaftsbetrieb waren wie viele andere massiv vom gestrigen Unwetter mit Starkregenereignis betroffen. Gemeinsam mit Feuerwehr und THW haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingesetzt, um alle notwendigen Funktionen der verschiedenen Einrichtungen möglich zu machen. Die Stadt geht derzeit davon aus, dass in allen genannten Bereichen ab Montag wieder der Normalbetrieb laufen kann.
Wie in Fällen mit stark erhöhtem Notruf- und Einsatzaufkommen üblich, wurden in der ILS zusätzliche Notrufannahmeplätze besetzt und der Einsatzführungsdienst verstärkt. Ein Führungsstab der Feuerwehr Nürnberg unterstützte direkt in der Leitstelle die dortigen Kolleginnen und Kollegen bei der Koordination der vielen Einsätze.

Aufräumarbeiten nach Gewittersturm

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) beseitigt derzeit die Folgen des Gewittersturms. Es kam zu Schäden in Grünanlagen, im Straßenbegleitgrün und zu Unterspülungen bei Gehwegen und Straßen. Sör- Mitarbeiterinnen und Sör-Mitarbeiter kontrollieren derzeit die Grünanlagen nach Sturmschäden. Sollten Bürgerinnen und Bürger Schäden in Grünanlage, auf Plätzen, an Straßen und im sonstigen öffentlichen Raum entdecken, können diese über den Sör-Mängelmelder unter www.nuernberg.de/internet/soer_nbg/maengelmelder.html oder beim Sör-Servicetelefon
unter 09 11 / 2 31-76 37 gemeldet werden.

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UPDATE 7 / 12.06 Uhr / #unwetter

Historische Stadtmauer nach Unwetter eingestürzt 

Weißenburg (dpa/lby) - In Folge der Unwetter mit Starkregen in Franken ist ein Teil der historischen Stadtmauer in Weißenburg eingestürzt. Die Mauer sei auf einer Länge von rund 25 Metern in sich zusammengefallen, sagte ein Sprecher der Stadt am Freitag. Verletzt wurde niemand.

Die Stadtmauer ist demnach Teil der im 14. und 15. Jahrhundert errichteten Altstadt. Der nun eingestürzte Teil der Mauer befindet sich am Seeweiher und war bereits zuvor abgesperrt, da dieser Teil der Mauer laut Stadt sanierungsbedürftig ist. Der entstandene Schaden lasse sich bislang nicht beziffern, sagte der Sprecher. Fachleute wollten die Mauer am Freitag begutachten.

Auch im Bahnverkehr kam es aufgrund von Unwetterschäden zu Beeinträchtigungen. Die Strecke zwischen Georgensgmünd sowie Pleinfeld und Gunzenhausen musste gesperrt werden. Im Nürnberger S-Bahn-Netz blieb der Verkehr auch am Freitag noch zeitweise beeinträchtigt.

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UPDATE 6 / 11.24 Uhr

Bis zu 68 Liter Regen pro Quadratmeter in einer Stunde Gewitter

Eine Straße an einer Unterführung ist nach dem Unwetter überschwemmt.  | Foto: NEWS5/dpa
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Nürnberg (dpa/lby) - Die Gewitter am Donnerstagabend haben in Franken zu Regenmengen von bis zu 68 Litern pro Quadratmeter binnen einer Stunde geführt. Dieser Wert sei unter anderem im oberfränkischen Gößweinstein (Landkreis Forchheim) gemessen worden, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München am Freitag. In Nürnberg, wo in Folge des Starkregens zahlreiche Keller vollliefen und Unterführungen überflutet wurden, fielen demnach am Donnerstag zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr rund 47 Liter Regen pro Quadratmeter.

Der Starkregen war laut DWD-Sprecher eine Folge einer subtropischen Luftmasse, die aus dem Südwesten über Franken zog. «Die hat eine enorme Menge an Wasserdampfgehalt gehabt», sagte der Sprecher. «So ist das zu erklären.»

Mit Blick auf die kommenden Tage gab der DWD für die Region zunächst Entwarnung. Am Freitagnachmittag gebe es nur im bayerischen Wald noch ein gewisses Gewitterrisiko, am Samstag solle es im Freistaat trocken bleiben. Erst am Sonntag steige das Schauer- und Gewitterrisiko wieder etwas an.
#unwetter
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UPDATE 6 / 11.09 Uhr

Nürnberg (dpa/lby) - Ein schweres Gewitter hat am Donnerstagabend weite Teile der Innenstadt von Nürnberg unter Wasser gesetzt. Polizei und Feuerwehr wurden zu Hunderten Einsätzen gerufen. Schwer verletzt hat sich bei dem Unwetter nach einer ersten Bilanz aber niemand, wie Sprecher von Polizei und Feuerwehr am Abend auf Anfrage mitteilten.

Ein Auto steht in einer überschwemmten Unterführung. | Foto: NEWS5/dpa
  • Ein Auto steht in einer überschwemmten Unterführung.
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Vor allem über der Nürnberger Innenstadt hatte sich laut Feuerwehr eine Gewitterzelle gebildet. Keller und Tiefgaragen liefen voll Wasser, Ampelanlagen fielen aus. Laut Polizei waren 8 bis 9 Unterführungen überflutet worden. Autos blieben im Wasser stehen, Insassen wurden eingeschlossen, konnten sich aber selbst über die Fenster befreien, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Auch eine Straßenbahn konnte in einer Unterführung wegen der Wassermassen nicht mehr weiterfahren. Der Frankenschnellweg, der innerstädtische Teil der Autobahn 73, musste teilweise gesperrt werden.

Der Versorger N-Energie meldete mehrere Stromausfälle. Laut Polizei waren fünf Stadtteile betroffen, meist nur einzelne Straßenzüge. Nach Angaben der Feuerwehr war auch ein Umspannwerk von dem Unwetter mit einem größeren Stromausfall als Folge betroffen. Aufgrund der immensen Regenfälle und starken Windböen waren laut Polizei auch Dachziegel herabgefallen und Bäume umgestürzt.

Die ersten unwetterbedingten Notrufe gingen nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken gegen 17.20 Uhr ein. Die Einsatzzentrale musste nach eigenen Angaben fast 200 unwetterbedingte Einsätze koordinieren. Ein Feuerwehrsprecher sprach am Abend von 626 Einsatzstellen. Teilweise waren die Notrufleitungen trotz Personalverstärkung überlastet. Die Feuerwehr rief die Menschen auf der Plattform X (vormals Twitter) dazu auf, zu Hause zu bleiben und nur in «absoluten Notfällen» den Notruf zu wählen.

Aktivisten der Gruppierung Letzte Generation kündigten am Donnerstagabend an, ihre Blockadeaktionen in Nürnberg zu unterbrechen. «Wir müssen nicht blockieren, die Klimakrise übernimmt für uns», hieß es in einer Erklärung nach dem Gewitter. Aktivisten hatten den Verkehr am Donnerstag in Nürnberg und Fürth teilweise zum Erliegen gebracht.

Die Folgen des Unwetters halten die Helfer auch die Nacht zum Freitag über in Atem. Die Einsatzkräfte der Polizei seien «weiterhin stark gefordert», hieß es am späten Abend. Die Feuerwehr hatte gegen 22.00 Uhr erst rund 200 Einsatzstellen abgeschlossen.

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UPDATE 5/ 10.28 Uhr

NÜRNBERG (dpa) - Überflutete Unterführungen, vollgelaufene Keller, mehrere Verletzte - schwere Gewitter haben in der Nacht zu Freitag vor allem Regionen in Franken getroffen. Rettungskräfte waren vielerorts stundenlang gefordert. Bei kräftigen Gewittern mit Starkregen sind am Donnerstagabend in Franken mehrere Menschen verletzt worden. In Nürnberg gingen Hunderte Anrufe bei Polizei und Feuerwehr ein. Viele Keller und Tiefgaragen liefen nach Angaben der Nürnberger Polizei voll Wasser, ebenso mehrere Straßenunterführungen.

Ein Mann versucht, sich in einer Unterführung aus dem Auto zu befreien.  | Foto: Oßwald/News5 /dpa
  • Ein Mann versucht, sich in einer Unterführung aus dem Auto zu befreien.
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In Oberfranken lag die Zahl der Einsätze nach Angaben der Behörden im dreistelligen Bereich. Grund dafür waren meistens vollgelaufene Keller, abgeknickte Bäume und überflutete Unterführungen. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Ein 71-Jähriger wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht, nachdem bei Thurnau (Kreis Kulmbach) ein Baum auf sein fahrendes Auto gestürzt war. Im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen stürzten 40 Bäume auf eine Straße und begruben 12 Autos unter sich. Drei Menschen aus den Fahrzeugen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden, darunter ein knapp zwei Wochen alter Säugling.

Unwetter gab es am Donnerstagabend aber auch weiter südlich. Auf dem österreichischen Teil des Bodensees sucht die Polizei nach einem Sturm einen vermissten Paddler. Wie die Wasserpolizei Vorarlberg berichtete, war der junge Mann bei Windstärke sechs weit vom Vorarlberger Teil des Seeufers abgetrieben. Die Einsatzkräfte suchten am Donnerstagabend mit Polizeihubschrauber und mehreren Booten auf dem See und am Ufer nach dem Mann. Sie brachen die Suche am späten Abend wegen Dunkelheit ab.

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UPDATE 4 / 18. August 2023

NÜRNBERG (nf) – Ministerpräsident Dr. Markus Söder äußerte sich über die schlimme Unwetternacht in Nürnberg auf X (ehemals Twitter) und drückte sein Mitgefühl für alle Betroffenen aus. "Vielen Dank an alle Einsatzkräfte, die für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger unterwegs waren. Die Feuerwehren aus Nürnberg und dem Umland haben hervorragende Arbeit geleistet, ebenso THW, Rettungsdienste und Polizei."

Einsatzkräfte der Feuerwehr können nur noch mit einem Schlauchboot zu den Autos in einer überschwemmten Unterführung gelangen.  | Foto: Oßwald/News5 /dpa
  • Einsatzkräfte der Feuerwehr können nur noch mit einem Schlauchboot zu den Autos in einer überschwemmten Unterführung gelangen.
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Der Vizepräsident des Bayerischen Landtages Karl Freller hat sich in einem Schreiben an Oberbranddirektor Volker Skrok – stellvertretend für alle beteiligten Hilfsorganisationen - für den großartigen Einsatz bei dem schlimmen Unwetter in der Nacht zum 18. August bedankt.

Sowohl die Feuerwehrfrauen und -männer als auch die Angehörigen aller weiteren Hilfs- und Rettungsorganisationen hätten Vorbildliches geleistet und sogar Menschenleben gerettet. „Diesen Einsatz am Dienst der in Not Geratenen kann man gar nicht hoch genug bewerten und zeugt von großem Bürgersinn“, so Freller. Es zeige auch, so der Vizepräsident weiter, dass die Finanzmittel, die Land und Stadt für die Rettungsorganisationen jährlich aufwenden, dringend nötig sind. „Große Notlagen können oft schneller eintreten, als man ahnt.“

Auch Oberbürgermeister Marcus dankte den Feuerwehren, freiwilligen Helfern, dem THW, Polizei  und alle Rettungskräften für die hervorragende Arbeit. 

In der Nacht kam es in Nürnberg zu großflächigen Stromausfällen. Seit 4 Uhr morgens sind fast alle betroffenen  Haushalte wieder mit Strom versorgt. Wer noch keinen Strom hat, soll in den nächsten Stunden versorgt werden. 

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UPDATE 3/22.13 Uhr

Leser-Videos auf der Marktspiegel-Facebookseite: 
https://www.facebook.com/marktspiegel.de

NÜRNBERG – Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken musste bislang fast 200 unwetterbedingte Einsätze koordinieren.

Die ersten unwetterbedingten Notrufe gingen ab 17:20 Uhr bei der Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei ein und fordern auch zur Stunde die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei. Gewitter, die von immensen Regenfällen und starken Windböen begleitet wurden, verursachten im gesamten Regierungsbezirk zahlreiche Unwetterschäden.

Eine Vielzahl der Notrufe erreicht die Polizei aus dem Stadtgebiet Nürnberg. Anrufer meldeten vor allem überflutete Keller und Tiefgaragen. Darüber hinaus kommt es immer wieder zu Schäden durch herfallende Dachziegel oder umgestürzte Bäume bzw. abgeknickte Äste. In vielen Stadtteilen überschwemmten die Wassermassen ganze Straßenzüge oder fluteten Unterführungen, so dass zahlreiche Autofahrer steckenblieben und ihre Fahrzeuge verlassen mussten. Zudem werden wiederholt Ausfälle von Ampelanlagen registriert.

THW im Dauereinsatz: Unzählige Keller mussten ausgepumpt werden. | Foto: Martin Landleiter
  • THW im Dauereinsatz: Unzählige Keller mussten ausgepumpt werden.
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Die Einsatzkräfte der mittelfränkischen Polizei sind durch die aktuelle Einsatzlage weiterhin stark gefordert. Ob es im Zusammenhang mit dem Unwetter zu schwerwiegenden Personenschäden gekommen ist, ist derzeit unbekannt. Ebenso kann zum aktuellen Zeitpunkt keine Bilanz zu entstandenen Sachschäden gezogen werden.

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UPDATE2 / 21.28 Uhr.

NÜRNBERG (dpa) - Starkregen hat in Nürnberg am Abend zu Hunderten Einsätzen von Polizei und Feuerwehr geführt. Viele Keller und Tiefgaragen seien vollgelaufen, in Unterführungen seien Autos im Wasser stehengeblieben und Insassen eingeschlossen gewesen, berichtete ein Polizeisprecher am Abend.

Vollgelaufener Keller in der Felixstraße.  | Foto: Martin Landleiter
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Vollgelaufener Keller in der Felixstraße.  | Foto: Martin Landleiter
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Ein Feuerwehrsprecher ergänzte, die Menschen hätten sich über die Fenster der Autos aber selbst befreien können.

Auch eine Straßenbahn konnte in einer Unterführung wegen der Wassermassen nicht mehr weiterfahren, wie die Feuerwehr berichtete. Auch fiel partiell der Strom in der Stadt aus, weil Trafostationen ausfielen.


Gewitterzelle über Nürnberger Innenstadt

Vor allem über der Nürnberger Innenstadt hatte sich laut Feuerwehr eine Gewitterzelle gebildet. Betroffen von den Überflutungen seien vor allem die Altstadt und der Innenstadtteil Steinbühl gewesen. Meldungen über Personenschäden lagen der Feuerwehr bis zum Abend nicht vor.

Während des Gewitters gingen bei Feuerwehr und Polizei unzählige Notrufe ein. Nach 20 Uhr sei deren Zahl aber rückläufig gewesen, hieß es von der Polizei.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwettern in Schwaben, Oberbayern und Mittelfranken bis in die Nacht gewarnt. Auch im Bahnverkehr kam es aufgrund von Unwetterschäden zu Beeinträchtigungen. Die Strecke zwischen Georgensgmünd sowie Pleinfeld und Gunzenhausen musste gesperrt werden.

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NÜRNBERG (dpa) - Starkregen hat in Nürnberg am Donnerstagabend zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr geführt. Viele Keller und Tiefgaragen seien vollgelaufen, in Unterführungen seien Autos im Wasser stehengelieben und Insassen eingeschlossen gewesen, berichtete ein Polizeisprecher am Abend. Nach 20 Uhr sei die Zahl der Notrufe aber rückläufig gewesen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwettern in Schwaben, Oberbayern und Mittelfranken bis in die Nacht gewarnt. Auch im Bahnverkehr kam es aufgrund von Unwetterschäden zu Beeinträchtigungen. Die Strecke zwischen Georgensgmünd sowie Pleinfeld und Gunzenhausen musste gesperrt werden.

UPDATE: 
Gewitterschäden haben den Bahnverkehr in ganz Süddeutschland beeinträchtigt. «Alle ICE/TGV- und IC/EC-Züge werden zwischen Stuttgart und Augsburg umgeleitet und halten nicht in Ulm Hbf und Günzburg. Die Züge verspäten sich um etwa 50 Minuten», teilte die Deutsche Bahn mit. «Einzelne Züge fallen aus.» Der Deutsche Wetterdienst hatte vor Unwettern in Schwaben, Oberbayern und Mittelfranken bis in die Nacht gewarnt.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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