Entschärfung hat begonnen
UPDATE: Erneuter Fund einer Fliegerbombe an Maiacher Straße

Diese US-amerikanische Fliegerbombe wurde am 31. März bei Bauarbeiten in der Maiacher Straße gefunden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist 125 Kilogramm schwer und hat zwei Zünder.  | Foto: Stadt Nürnberg
  • Diese US-amerikanische Fliegerbombe wurde am 31. März bei Bauarbeiten in der Maiacher Straße gefunden. Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ist 125 Kilogramm schwer und hat zwei Zünder.
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UPDATE:
Sprengmeister Michael Weiß hat um 14.55 Uhr mit der Entschärfung der US-amerikanischen Fliegerbombe begonnen. Der circa 125 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg verfügt über zwei Aufschlagzünder. Er war heute früh bei Bauarbeiten an der Maiacher Straße gefunden worden. Die Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner ist seit 14.30 Uhr abgeschlossen.

190 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren, Polizei, Rettungsdiensten, Technischem Hilfswerk und der VAG Verkehrs- Aktiengesellschaft im Einsatz. Sie haben die Bewohnerinnen und Bewohner aus einem Radius von rund 300 Metern um den Bombenfundort evakuiert. Während der Entschärfung müssen circa 1.100 Menschen ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Mit zwei Shuttle-Bussen brachte die VAG Betroffene in die Betreuungsstelle in der Helene-von-Forster-Schule, Am Röthenbacher Landgraben 65. Dort wurden rund 30 Menschen betreut, drunter elf an Corona Erkrankte. Diese wurden einzeln mit Rettungsfahrzeugen zur Betreuungsstelle gebracht und separat untergebracht.

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NÜRNBERG (pm/nf) - Bei Bauarbeiten in der Maiacher Straße ist am heutigen Donnerstag, 31. März 2022, am frühen Morgen erneut ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die amerikanische Fliegerbombe mit zwei Aufschlagzündern und einem Gewicht von 125 Kilogramm soll um 15 Uhr entschärft werden.

Sprengmeister Michael Weiß hat einen Evakuierungsradius von 300 Metern um den Bombenfundort festgelegt. Rund 1.100 Menschen müssen während der Entschärfung ihre Wohnungen und Häuser verlassen. An der Fundstelle werden zum Schutz eines benachbarten Schulgebäudes zwei mit Wasser gefüllte Übersee-Container aufgestellt.

Ab 13.30 Uhr führen Kräfte der Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren, von Polizei und Rettungsdiensten die Evakuierung der Anwohnerinnen und Anwohner durch. Von der Evakuierung sind der Kindergarten sowie die Grundschule Maiacher Straße 18 betroffen sowie zwei weitere Kindergärten: St. Gabriel, Resedenweg 3a, und die Kita An der Marterlach 28. Betreuungsstelle für die Betroffenen, die ihre Wohnungen verlassen müssen, ist die Helene-von-Forster-Schule, Am Röthenbacher Landgraben 65.

Mit Beginn der Evakuierung und während der Entschärfung ist die Buslinie 58 unterbrochen. Die Busse verkehren nur zwischen den Haltestellen Frankenstraße und Dianaplatz; die Haltestellen zwischen Wacholderweg und Dianaplatz werden nicht bedient. Der Verkehr auf der Südwesttangente und dem Frankenschnellweg ist nicht betroffen. Der Zugverkehr zum Rangierbahnhof musste für die Dauer der Entschärfung unterbrochen werden, ebenso wurde der Luftraum in einem Radius von 1.000 Metern um den Fundort gesperrt.

Das Bürgertelefon unter der Rufnummer 09 11 / 64 37 58 88 ist ab 12 Uhr freigeschaltet. Anwohnerinnen und Anwohner, die an Corona erkrankt sind, werden gebeten, sich beim Bürgertelefon zu melden. Sie werden dann von den Rettungsdiensten in die Betreuungsstelle in der Helene- von-Forster-Schule transportiert und dort separat von anderen Evakuierten untergebracht.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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