Kino-Stars

Veronica Ferres & John Malkovich in Nürnberg!

NÜRNBERG (mask) – Zwei Mega-Stars der Leinwand zu Gast in Nürnberg! Deutschlands Film-Ikone Veronica Ferres ("Schtonk"!, "Rossini", "Meister des Todes") und Hollywood-Legende John Malkovich (" Gefährliche Liebschaften", "100 Years", "The Fantastic Four") kamen auf Einladung von Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner.

Wieso sind die beiden da?
Am Freitag, 13. September 2024, findet um 19 Uhr im Segment #1 der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände eine Lesung statt. Die Rollen im Stück werden durch Veronica Ferres und John Malkovich gelesen. "An diesem singulären Ort der Erinnerungskultur konfrontieren Malkovich und Ferres mit ‚Stahltier‘ von Albert Ostermaier das Publikum mit den Verbrechen der Nationalsozialisten im Kontext von Kunst und Kultur", erklärt die Stadt Nürnberg dazu in einer Pressemitteilung.

Worum geht es in dem Stück?
Es stammt vom vielfach preisgekrönten Münchner Schriftsteller Albert Ostermaier: Filmregisseurin Leni Riefenstahl (1902 – 2003) möchte unter NS-Propagandaminister Goebbels Karriere machen und wittert ihre Chance in Kameramann Willy Zielke (1902 – 1989). Sein Talent kann den künstlerischen Wert ihrer Filme garantieren. Aufgrund des expressionistischen Stils von Zielkes Meisterwerk „Stahltier“ wird sein Film jedoch von Goebbels verboten. In ihrem Ehrgeiz, Karriere zu machen, lässt sich Riefenstahl auf ein trügerisches Gefecht mit der dämonischen Gewalt des Ministers ein und gleicht sich dieser widerstandslos an. Skrupellos benutzt sie Zielke, den eigentlichen Künstler. Er wird Opfer und Spielball in ihrer Anbiederung an die Macht. Sie lässt ihn sogar in die Psychiatrie sperren, wo ihn NS-Mediziner entmündigen und zwangssterilisieren.

Wer steckt hinter diesem Kultur-Coup?
Nach Nürnberg geholt hat die beiden Künstler und den Autoren Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner (CSU). Sie arbeitet seit geraumer Zeit mit enormem Erfolg an der Positionierung der Stadt als Kulturstandort mit Strahlkraft weit über die Landesgrenzen. So kooperiert z.B. seit kurzem der Geschäftsbereich Kultur mit dem Deutschen Pavillon der Biennale von Venedig.