Grablichter auf Friedhöfen
Vorsicht, extreme Brandgefahr!
NÜRNBERG (pm/nf) - Die derzeitige Hitzewelle hat auch die städtischen Friedhöfe fest im Griff. Durch die anhaltende Trockenheit besteht auf den Grasflächen und vor allem in den Kiefernbeständen, die es insbesondere am Südfriedhof und in Reichelsdorf gibt, eine akute Brandgefahr. Deshalb ist es extrem gefährlich, Grablichter mit offener Flamme aufzustellen.
Friedhofsbesucherinnen und Friedhofsbesucher, die die beliebten Wachs- oder Ölkerzen in roten oder farblose Plastikbehältern aufstellen und entzünden, schaffen dadurch eine Gefahrenquelle. Der extremen Sonneneinstrahlung und Hitze ausgesetzt, können die nicht sehr standfesten Grablichter weich werden, einknicken, auslaufen oder durch äußere Einwirkung wie durch Tiere oder Windböen umfallen und leicht entzündbares Material wie trockenes Gras oder Kiefernnadeln in Brand setzen. Schnell kann sich ein Brand entwickeln, der den Baumbestand angreift und zu großen Schäden führt. An Urnenwänden entstehen durch auslaufendes Öl oder Wachs zudem schwer zu beseitigende Verunreinigungen.
Die Friedhofsverwaltung hat deshalb im Interesse der Sicherheit und Ordnung ab sofort untersagt, dass Grablichter mit offener Flamme auf den städtischen Friedhöfen aufgestellt werden dürfen. Werden solche Grablichter gefunden, werden diese entfernt.
Im Übrigen appelliert Armin Hoffmann, Leiter der Friedhofsverwaltung, eindringlich an alle Besucherinnen und Besucher: „Bitte verzichten Sie in der anhaltenden Phase der extremen Trockenheit bis auf weiteres auf Grablichter.“
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