Krankenhäuser in der Krise
Wegen Corona: Nürnbergs Notfallversorgung in Gefahr

Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

NÜRNBERG/REGION (pm/nf) - Die Corona Pandemie hat Deutschland fest im Griff. Auch in der Metropolregion Nürnberg fehlen Versorgungskapazitäten in den Krankenhäusern.

In Anbetracht der Verschlechterung der pandemischen Lage und aufgrund von Einschränkungen in der Akut- und Notfallversorgung im Rettungsdienstbereich, in Mittelfranken und dem Rest Bayerns besteht die dringende Notwendigkeit, weitere Behandlungskapazitäten für die Akut- und Notfallversorgung bereit zu stellen.

Um diejenigen Patientinnen und Patienten mit dem dringlichsten Behandlungsbedarf in den Krankenhäusern behandeln zu können, müssen verschiebbare stationären Behandlungen und Operationen zunehmend verschoben werden. Eine entsprechende Anordnung an die Krankenhäuser seitens des zuständigen Zweckverbands für Feuerwehr und Rettungsdienst, welche für die Stadt- und Landkreise Nürnberg, Fürth und Erlangen Geltung hat, ist am Freitag, 12. November 2021, ergangen und am Dienstag, 16. November, erweitert worden.

Die Krankenhäuser müssen nun vermehrt Behandlungskapazitäten für die Akut- und Notfallversorgung schaffen, so dass die medizinische Versorgung im Rahmen des Möglichen aufrechterhalten werden kann. Die Kliniken werden die Patientinnen und Patienten bei Terminverschiebungen möglichst zeitnah informieren.

Sofern Behandlungen ambulant weitergeführt werden können, werden die niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzte betroffene Patientinnen und Patienten weiter betreuen und zunächst eine Krankenhauseinweisung vermeiden.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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