Frankens Startup-Insider packen aus
Wie erreicht man eine Milliarde Menschen?
NÜRNBERG - Im Rahmen des Nürnberg DIGITAL FESTIVAL 2024 veranstaltete SELLWERK als einer von fünf Goldsponsoren Diskussionen und Vorträge mit Teilnehmern aus verschiedenen Branchen. Ein Highlight war in diesem Zusammenhang ein Vortrag von Fabian Bodensteiner. Der Co-Founder von Worldcoin referierte über die Erfolgsgeschichte von Worldcoin & Co und über die spannende Frage „Wie erreicht man 1 Milliarde Menschen?“.
Das Fachpublikum erhielt dabei einen Einblick, wie dieses Open-Source-Protokoll, unterstützt von einer globalen Community, ein universelles Identitäts- und Finanznetzwerk aufbaut. Das Ziel des biometrischen Kryptowährungsprojekte ist es, eine All-in-One-Lösung als globales Zahlungsmittel verbunden mit einer digitalen Identität zu schaffen. Auf diese Weise sollen identitätsbasierte Herausforderungen im Bereich des Digitalen gelöst werden
Worldcoin setzt sich aus drei Bereichen zusammen: „World ID“, „Worldcoin“ und der „World App“ und basiert auf einem Gerät, das sich „Orb” nennt. Hierbei handelt es sich um eine futuristisch anmutende Chromkugel, mit dem man die Iris der Menschen scannen kann. Aus diesen Scans wird dann ein einzigartiger Code gebildet, um weltweit jede Personen einwandfrei identifizieren zu können.
Wie interessant ist die Region für Startups
Im Anschluss an den Vortrag teilten führende Köpfe aus der Nordbayerischen Startup- und Tech-Szene in einer Diskussionsrunde ihre exklusiven Einblicke und Strategien zum Thema „Startup Hub Nordbayern – Wie entwickelt sich das Startup- und Technologie-Ökosystem?“ Fabian Bodensteiner (Co-Founder Worldcoin), Michael Oschmann (CEO, Müller Medien), Julia Kahle (CEO, Heynanny) und Benjamin Bauer (CEO, ZOLLHOF) hoben dabei das Potential hervor, das die Region für Startups bereithält. Unter anderem sind dies die Hochschulen der Metropolregion, die Talente, die nicht zuletzt an diesen Universitäten gefördert werden, und vor allem auch der starke Mittelstand, der hier zuhause ist und das notwendige Kapital zur Verfügung stellen kann.
Michael Oschmann betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig es sei, „in der Region aktiv und gleichzeitig weltweit vernetzt zu sein“. Unterstützung erhalten die Gründerinnen und Gründer, wie beispielsweise Julia Kahle, die vor zwei Jahren eine digitale Plattform zur Kinderbetreuung und Seniorenbegleitung an den Start brachte, im Gründerzentrum Zollhof, das vor allem auch den Austausch mit anderen Startups fördert. Die Netzwerker vom Zollhof setzen dabei, wie CEO Benjamin Bauer betont, auf passgenaue Lösungen und eine individuelle Förderung, hinterfragen aber auch kritisch die Ideen und Businesspläne der Gründer.
Autor:Tom Schreiner aus Fürth |
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