,,Wir brauchen unser Brauchtum": Barbara Regitz will Nürnberger Kärwas retten

MdL Barbara Regitz (auf dem Bild als Schirmherrin der Fränkischen Schafkopf Meisterschaft) sorgt sich um den Fortbestand der Kirchweihen und Festzüge. | Foto: John R. Braun
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NÜRNBERG - Die Nürnberger Landtagsabgeordnete Barbara Regitz will unsere Kärwas retten! Mit einer Initiative setzt sich die CSU-Politikerin für einen Erhalt der Kirchweihen und ihrer Festzüge im Knoblauchsland ein. ,,Wir brauchen unser Brauchtum", betont Regitz. ,,Nürnbergs Kärwas werden seit vielen Jahrzehnten von zahllosen Ehrenamtlichen liebevoll und mit enormen Zeit- und Kostenaufwand organisiert. Das sorgt für Zusammenhalt und trägt zum positiven Image unserer Stadt bei. Wir müssen alles tun, um diese Tradition fortzuschreiben!"

In den vergangenen Wochen schlugen etliche Heimatverbände Alarm wegen Auflagen – die Durchführung von Brauchtumsveranstaltungen könne nicht mehr gewährleistet werden. Beispielsweise würden etwa die Haftungsfragen komplett auf die Helfer abgewälzt. Auch seien für Festzugnummern künftig umfangreiche TÜV-Gutachten nötig und zusätzliche Ordner ohne jede Weisungsbefugnis einzusetzen. Dies sei nicht mehr darstellbar, so Regitz, die sich beim Bayerischen Innenministerium erkundigte, ob sich womöglich die Rahmenbedingungen für die Genehmigungen solcher Veranstaltungen geändert hätten. Ergebnis: ,,Es gibt vonseiten des Ministeriums keine Neuerungen in dieser Hinsicht", so die langjährige Stadträtin. Es stellt sich daher die Frage, geht die Stadtverwaltung hier über die nötigen Vorgaben hinaus und macht den Organisatoren so das Leben schwer?  Aus diesem Grund wandte sich Barbara Regitz mit einem Appell an Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly: ,,Ich hoffe, dass die Stadt Lösungen findet, damit die Umzüge auch heuer wieder wie gewohnt stattfinden können."

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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