Wo am 15.09.2023 Radarfallen stehen: Blitzer in Nürnberg und Umgebung aktuell am Freitag

Foto: Adobe Stock/ S. Engels
Ein Blitz vom Straßenrand kann teuer werden. Wer heute, am 15.09.2023 mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Straßen in Nürnberg und Umgebung unterwegs ist, kann sich schnell ein Blitzerfoto einfangen. Wir verraten Ihnen, wo am heutigen Freitag die mobilen Blitzer versteckt sind und worauf Sie achten müssen. Aktuellen Informationen zufolge wird im Großraum Nürnberg aktuell an 13 Standorten geblitzt. Der Straßenverkehr unterliegt der ständigen und angepassten Überwachung der Polizei in Bayern. Mit temporären Geschwindigkeitsmessungen muss deswegen im gesamten Stadtgebiet von Nürnberg und in allen Straßen in der Umgebung gerechnet werden. Alle mobilen Radarkontrollen am 15.09.2023 im Raum Nürnberg Standort Tempolimit gemeldet bestätigt Spardorf, Steinbruchstraße (91080 im Bereich Schulzentrum) 30 km/h 15.09.2023, 11:33 Uhr – Kalchreuth, Heroldsberger Straße (90562) 50 km/h 15.09.2023, 07:36 Uhr – Erlangen, Steigerwaldallee (91056 Büchenbach) 50 km/h 15.09.2023, 11:18 Uhr – Erlangen, Drausnickstraße (91052 Röthelheimpark im Bereich Technikerschule Erlangen) 50 km/h 15.09.2023, 07:58 Uhr – Erlangen, Frankenschnellweg (91052 Am Anger) 80 km/h 15.09.2023, 07:50 Uhr – Neunhofer Forst, A 3 (90562) – 15.09.2023, 08:56 Uhr – Nürnberg, Rieppelstraße (90461 Hasenbuck) 30 km/h 15.09.2023, 12:12 Uhr – Nürnberg, Sulzbacher Straße (90489 Gärten bei Wöhrd) 50 km/h 15.09.2023, 11:45 Uhr – Nürnberg, Sigmundstraße (90429 Muggenhof) 50 km/h 15.09.2023, 12:09 Uhr – Nürnberg, Rothenburger Straße (90439 Sündersbühl) 50 km/h 15.09.2023, 11:54 Uhr – Nürnberg, Willstraße (90429 Kleinweidenmühle) 50 km/h 15.09.2023, 07:20 Uhr – Nürnberg, Ziegelsteinstraße (90411 Loher Moos) 50 km/h 15.09.2023, 10:08 Uhr – Nürnberg, Leipziger Platz (90491 Rennweg im Bereich Taxi Nordostbahnhof) 30 km/h 15.09.2023, 08:44 Uhr – (Stand: 15.09.2023, 12:15 Uhr) Die Geschwindigkeitsüberschreitung ist noch immer eine der häufigsten Verkehrsverstöße auf deutschen Straßen und sogleich Unfallursache Nummer eins. Bitte fahren Sie im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit immer entsprechend der vorgegebenen Tempolimits oder der Verkehrssituation angepasst. Andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fahrradfahrer und Fußgänger werden es Ihnen danken. Die Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit kann teuer werden In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot. Regelung für Pkw innerorts Verstoß Strafe Punkte Fahrverbot bis 10 km/h 30 € 11 – 15 km/h 50 € 16 – 20 km/h 70 € 21 – 25 km/h 115 € 1 26 – 30 km/h 180 € 1 1 Monat 31 – 40 km/h 260 € 1 1 Monat 41 – 50 km/h 400 € 2 1 Monat 51 – 60 km/h 560 € 2 2 Monat 61 – 70 km/h 700 € 2 3 Monate über 70 km/h 800 € 2 3 Monate Regelung für Pkw außerorts Verstoß Strafe Punkte Fahrverbot bis 10 km/h 20 € 11 – 15 km/h 40 € 16 – 20 km/h 60 € 21 – 25 km/h 100 € 1 26 – 30 km/h 150 € 1 1 Monat 31 – 40 km/h 200 € 1 1 Monat 41 – 50 km/h 320 € 2 1 Monat 51 – 60 km/h 480 € 2 1 Monat 61 – 70 km/h 600 € 2 2 Monate über 70 km/h 700 € 2 3 Monate Wie hoch ist der Toleranzabzug mobiler Blitzer? Hinsichtlich des Toleranzabzugs besteht zwischen mobilen und stationären Blitzern kein Unterschied. Auch die Lage im Stadtgebiet ist nicht ausschlaggebend. Geringe Abweichungen in der Toleranz kann es aufgrund unterschiedlicher Messgenauigkeit aber zwischen den verschiedenen eingesetzten Radargeräten geben. Üblicherweise werden 3 km/h Toleranz vom gemessenen Wert abgezogen, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit unter der Grenze von 100 km/h bewegt. Von höheren Geschwindigkeiten zieht man 3 Prozent ab. Mobile Blitzer: Wie die flexiblen Geräte funktionieren Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann. Vorsicht bei Blitzerwarnern als App! Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”
Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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