Wo wird heute, am 12.09.2023 geblitzt?: Mobile Blitzer im Großraum Nürnberg aktuell am Dienstag

Foto: AdobeStock/fottoo

“Fuß vom Gas” heißt es am 12.09.2023. Auch an diesem Dienstag sollten sich alle Autofahrer in Nürnberg und Umgebung an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, denn es wird geblitzt! Hier finden Sie alle aktuellen mobilen Blitzer in und um Nürnberg und was Sie sonst noch beachten müssen. Momentan ist in Nürnberg und Umgebung an insgesamt 10 Standorten die Gefahr besonders hoch, ein Bußgeld oder sogar Fahrverbot verordnet zu bekommen, wenn man zu schnell unterwegs ist. Die nachfolgende Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Tagesverlauf können die Positionen der Messstellen verändert werden oder neue Standorte hinzukommen. 

Die Blitzerstandorte in Nürnberg und Umgebung am 12.09.2023

StandortTempolimitgemeldetbestätigt
Uttenreuth, Weiherer Hauptstraße (91080)50 km/h12.09.2023, 11:44 Uhr
Fürth, Reichenberger Straße (90766 Hardhöhe)30 km/h12.09.2023, 12:12 Uhr
Fürth, Hardstraße (90766 Hardhöhe)50 km/h12.09.2023, 10:40 Uhr
Fürth, Schwabacher Straße (90763 Weikershof)50 km/h12.09.2023, 09:16 Uhr
Neunhofer Forst, A 3 (90562)12.09.2023, 09:29 Uhr
Nürnberg, Brehmstraße (90443 Steinbühl)50 km/h12.09.2023, 11:45 Uhr
Nürnberg, Laufamholzstraße (90482 Laufamholz)50 km/h12.09.2023, 11:18 Uhr
Nürnberg, Brettergartenstraße (90427 Schniegling)50 km/h12.09.2023, 09:12 Uhr
Nürnberg, Sulzbacher Straße (90489 Gärten bei Wöhrd im Bereich Melanchthon-Gymnasium)50 km/h12.09.2023, 07:07 Uhr
Nürnberg, Breslauer Straße (90473 Langwasser)50 km/h12.09.2023, 06:28 Uhr

(Stand: 12.09.2023, 12:15 Uhr)  

Blitzer dienen der Verkehrssicherheit. Bitte passen Sie die Geschwindigkeit immer der Verkehrssituation an und halten Sie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu Ihrem eigenen und dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.  

Mit diesen Bußgelden müssen Raser rechnen

In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). In dieser ist auch die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen geregelt. In Verbindung mit dem Bußgeldkatalog ergeben sich hier Regelsätze von 20 bis 800 Euro. Unterschieden wird, ob das Tempovergehen außerorts oder innerorts begangen wird. Die maximale Strafe droht, wenn man im Stadtgebiet über 70 km/h zu schnell unterwegs war und geblitzt wird. Raser erwartet dann ein Bußgeld von 800 Euro, 2 Punkte in Flensburg und sogar 3 Monate Fahrverbot.  

Regelung für Pkw innerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €

11 – 15 km/h50 €

16 – 20 km/h70 €

21 – 25 km/h115 €1
26 – 30 km/h180 €11 Monat
31 – 40 km/h260 €11 Monat
41 – 50 km/h400 €21 Monat
51 – 60 km/h560 €22 Monat
61 – 70 km/h700 €23 Monate
über 70 km/h800 €23 Monate

Regelung für Pkw außerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h20 €

11 – 15 km/h40 €

16 – 20 km/h60 €

21 – 25 km/h100 €1
26 – 30 km/h150 €11 Monat
31 – 40 km/h200 €11 Monat
41 – 50 km/h320 €21 Monat
51 – 60 km/h480 €21 Monat
61 – 70 km/h600 €22 Monate
über 70 km/h700 €23 Monate

Welche Toleranzen gibt es, wenn man geblitzt wird?

Die abgezogenen Toleranzen bei mobilen Geräten sind dieselben wie bei den stationär aufgebauten Blitzern. Generell gilt: Bei einer Fahrtgeschwindigkeit von unter 100 km/h werden in der Regel 3 km/h vom Messwert abgezogen. Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h liegt der Abzug üblicherweise bei 3 Prozent des gemessenen Wertes. Einige Blitzermodelle haben geringere Messgenauigkeiten, hier kann der Toleranzabzug auch höher angesetzt werden.

So funktionieren mobile Blitzern

Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann.

Radarwarner – Was ist in Deutschland erlaubt?

Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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