Wo wird heute, am 31.08.2023 geblitzt?: Mobile Blitzer im Großraum Nürnberg aktuell am Donnerstag

Foto: AdobeStock/fottoo

Temposündern im Raum Nürnberg drohen diesen Donnerstag (31.08.2023) hohe Bußgelder, denn es wird wieder geblitzt. Alle Informationen zu mobilen Blitzern und wo Sie heute besonders vorsichtig sein sollten, erfahren Sie hier. Aktuellen Informationen zufolge wird im Nürnberger Großraum aktuell an 12 Standorten geblitzt. Die Gefahrenlage bezüglich des Straßenverkehrs im Nürnberger Raum kann sich ständig ändern. Somit muss auch mit Anpassungen der mobilen Radarkontrollen gerechnet werden. Die nachfolgenden Angaben können daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. 

Hier stehen aktuell am 31.08.2023 die Blitzer im Stadtgebiet von Nürnberg und in umliegenden Gebieten

StandortTempolimitgemeldetbestätigt
Kammerstein, B 466 (91126)31.08.2023, 11:54 Uhr
Stein, Hauptstraße (90547)50 km/h31.08.2023, 11:16 Uhr
Wendelstein, Rangaustraße (90530)80 km/h31.08.2023, 09:30 Uhr
Oberasbach, Rothenburger Straße (90522)50 km/h31.08.2023, 06:45 Uhr
Erlangen, Äußere Tennenloher Straße (91058 Bruck)30 km/h31.08.2023, 12:02 Uhr
Fürth, Friedrich-Ebert-Straße (90766 Finkenschlag)50 km/h31.08.2023, 09:25 Uhr
Fürth, Friedrichstraße (90762 Innenstadt)50 km/h31.08.2023, 07:42 Uhr
Fürth, Höfener Straße (90763 Leyh)50 km/h31.08.2023, 07:34 Uhr
Nürnberg, Katzwanger Straße (90461 Hasenbuck)50 km/h31.08.2023, 12:02 Uhr
Nürnberg, Ansbacher Straße (90449 Röthenbach im Bereich Shell)50 km/h31.08.2023, 10:57 Uhr
Nürnberg, Gleiwitzer Straße (90475 Altenfurt)50 km/h31.08.2023, 10:33 Uhr
Nürnberg, Herzogstraße (90471 Zerzabelshof)30 km/h31.08.2023, 07:33 Uhr

(Stand: 31.08.2023, 12:15 Uhr)  

Blitzer dienen der Verkehrssicherheit. Bitte passen Sie die Geschwindigkeit immer der Verkehrssituation an und halten Sie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu Ihrem eigenen und dem Schutz anderer Verkehrsteilnehmer.  

Der aktuelle Bußgeldkatalog im Überblick

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) ist sicherlich jedem ein Begriff. Diese regelt im Zusammenhang mit dem Bußgeldkatalog die Sanktionen bei Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeiten. In der Regel muss man hier mit Geldstrafen rechnen, ist der Verstoß höher, können auch Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbot hinzu kommen. Wenn nicht anders vorgeschrieben, gilt außerhalb von geschlossenen Ortschaften eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und innerorts entsprechend von 50 km/h.  

Regelung für Pkw innerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €

11 – 15 km/h50 €

16 – 20 km/h70 €

21 – 25 km/h115 €1
26 – 30 km/h180 €11 Monat
31 – 40 km/h260 €11 Monat
41 – 50 km/h400 €21 Monat
51 – 60 km/h560 €22 Monat
61 – 70 km/h700 €23 Monate
über 70 km/h800 €23 Monate

Regelung für Pkw außerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h20 €

11 – 15 km/h40 €

16 – 20 km/h60 €

21 – 25 km/h100 €1
26 – 30 km/h150 €11 Monat
31 – 40 km/h200 €11 Monat
41 – 50 km/h320 €21 Monat
51 – 60 km/h480 €21 Monat
61 – 70 km/h600 €22 Monate
über 70 km/h700 €23 Monate

Wie verhält es sich mit dem Toleranzabzug bei mobilen Blitzern?

Grundsätzlich kann die Genauigkeit der Messungen von Gerät zu Gerät unterschiedlich ausfallen, weswegen auch der angesetzte Toleranzabzug variieren kann. Zwischen stationären und mobilen Blitzern wird hierbei aber kein Unterschied gemacht. In der Regel werden bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h genau 3 km/h abgezogen. Darüber hinaus liegende Geschwindigkeiten werden üblicherweise vor Ansatz des Bußgeldes um 3 Prozentpunkte reduziert.

So funktionieren mobile Blitzern

Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann.

Radarwarner – Was ist in Deutschland erlaubt?

Nach Paragraph 23 der Straßenverkehrsordnung, kurz StVO, ist es Fahrzeugführern untersagt, ein technisches Gerät zu betreiben oder betreiobsbereit mitzuführen, das zur Anzeige oder Störung von Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen bestimmt ist. Nicht nur Radarwarner sind davon also betroffen, sondern und vielmehr auch sogenannte Laserstörgeräte. Wer ein Handy mit sich führt, auf dem eine Blitzer-App installiert ist, muss zunächst jedoch nichts befürchten. Strafbar ist nur, wenn man diese während der Fahrt auch eingeschaltet hat. Hat man aber einen externen Radarwarner auf dem Armaturenbrett installiert und ist dieser mittels Stromversorgung kurzfristig einsatzbereit, begeht man eine strafbare Handlung im Sinne der StVO.

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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