Zukunftspläne ++ Machbarkeitsstudie
Zukunft Stadionareal: So soll es jetzt weitergehen
NÜRNBERG (pm/nf) – Seit Sommer 2023 liegen die Empfehlungen von international renommierten Stadion-Experten in Form der Machbarkeitsstudie auf dem Tisch. Nachdem lange Zeit nur theoretisch über einen möglichen Umbau des Max-Morlock-Stadions geredet wurde, sind jetzt erstmals realistische Optionen auf dem Tisch.
Schnellschüsse darf es bei einem solch umfangreichen Projekt aber nicht geben. Die Berechnungen und Entwürfe der Studie werden deshalb aktuell begutachtet, überprüft und gegengerechnet.
Der nächste Schritt besteht darin, dem Stadtrat die verifizierten und weiterentwickelten Studienergebnisse vorzustellen. Der Rat wird dann darüber befinden, ob auf dieser Basis konkrete Planungen für die Umsetzung aufgenommen werden. Diese Entscheidung ist aktuell für Juni 2024 eingeplant. Das Projekt schreitet also weiterhin zügig voran.
Aktuell sind die Empfehlungen der Machbarkeitsstudie die Richtschnur der Planungen. Darauf aufbauend erstellt ein Planungsbüro nun eine vertiefte Funktionalplanung. Auch die Rückmeldungen aus Fanszene und interessierter Bürgerschaft fließen in die Überlegungen ein und können zu Anpassungen der Planungen aus der Machbarkeitsstudie führen. Wenn die Funktionalplanung im Entwurf vorliegt, wird auch hierzu ein Feedback sowohl digital als auch bei einer Veranstaltung eingeholt. Bürgermeister Christian Vogel: "Wir wollen nicht nur informieren, wir wollen beteiligen." Die vertiefte Funktionalplanung ist zudem Grundlage für die weiteren Wirtschaftlichkeitsberechnungen im Rahmen der Businessplanung die aktuell erstellt werden.
Der Stadtrat wird im Juni 2024 noch nicht über eine fertige Detailplanung des Stadions abstimmen. Viel mehr geht es bei dieser Entscheidung darum, mit welchen Eckpfeilern (bspw. Kapazität, Verteilung der Sitz- und Stehplätze, Anteil barrierefreier Plätze etc.) die weitere Planung aufgenommen werden soll.
In den Vorschlag der Projektgruppe werden die Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit ebenso einfließen wie Empfehlungen von Experten und die Anforderungen des 1. FC Nürnberg sowie des Deutschen Fußball Bundes (DFB). Auch die Rückmeldungen aus den verschiedenen Feedback-Formaten werden, soweit möglich, berücksichtigt.
Für Bürgermeister und den für das Stadion zuständigen Christian Vogel ist dabei klar: „Es geht hier um mehr als um eine reine Spielstätte des 1. FC Nürnberg. Es geht zum einen um eine Stärkung des Profisports, es geht aber auch um ein verlässliche Entwicklung des Breitensports, es geht um eine Umfeldentwicklung des gesamten dortigen Areals, es geht dabei auch um Denkmalschutz. Es geht aber auch um Naherholung und Naturschutz. Die Stichworte zeigen, welche Herkulesaufgabe in der Maßnahme steckt. Genau deshalb muss genau abgewogen und geplant werden“.
https://www.nuernberg.de/internet/stadion/weiteres_vorgehen.html
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