Elektromobilität: Nissan Leaf zeigt, wo‘s langgeht
(ampnet/mue) - Den in jüngster Zeit sehr oft zitierten europäischen Standard gibt es auch für Elektroautos – nach der Norm erreicht der Nissan Leaf mit seiner nun 30 Kilowattstunden-Batterie doch recht beachtliche 250 Kilometer und sticht damit den Wettbewerb klar aus.
Vorab: Ein interessantes Ausstattungspaket gehört dazu. So wartet der Leaf nicht nur mit Tagfahrlicht und beheizbarem Lenkrad auf, auch das Infotainment- und das Nissan-Connect-EV-System wissen zu überzeugen – zum Beispiel, indem man Batteriedaten abrufen, die Heizung fernsteuern und Kontakt zur Außenwelt halten kann. Aber Achtung, das alles geht bei Betrieb auf Kosten der Reichweite. Generell gilt jedoch auch hier: In Sachen Reichweite des neuen Leaf mit der 30 kWh-Batterie hat es der Fahrer – wie bei jedem Antrieb – selbst im Fuß, wie weit er letztendlich kommt. Der Leaf bietet dabei ein angenehmes Umfeld; es handelt sich um einen als Fünfsitzer zugelassenen Personenwagen des C-Segments für vier erwachsene Personen. Mehr am Material als an Design und Verarbeitung lässt sich erkennen, dass die Japaner bei der Konstruktion auf Gewicht geachtet haben. Die Batterie wiegt gut 290, der Leaf ohne Batterie keine 1.250 Kilogramm. Den Passagieren fehlt es derweil an nichts: Die Sitze sind ausreichend bequem, der Kofferraum mit 370 Litern auf dem Niveau seiner Klasse. Und das Fahrwerk passt ebenfalls zum Kompaktsegment-Anspruch.
Beim Außendesign hat Nissan darauf verzichtet, den Leaf mit einer komplett neuen Designsprache von den Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben abzusondern. Das Auto zeigt vielmehr Elemente, die sich besonders im kleinen Crossover Juke wiederfinden: großzügig abgesetzte Radhäuser, massiges Heck mit Diffusor sowie aufgesetze, große Augen fürs Licht.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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