Erster Wochenmarkt in Erlenstegen ist sehr gut angenommen worden
NÜRNBERG (vs) - Die Initiative des Bürgervereins Jobst-Erlenstegen trägt gute Früchte: Am heutigen Donnerstag hat der neue Bauernmarkt in Erlenstegen erstmals eine Pforten geöffnet. Die Produkte fanden teilweise reißenden Absatz und vor einigen Ständen bildeten sich sogar wahre Menschentrauben.
Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas, und der Leiter des Nürnberger Marktamtes, Helmut Nordhardt, bedankten sich beim Bürgerverein Jobst-Erlenstegen, der das ehrgeizige Projekt ins Rollen gebracht hatte. Rund 13.000 Euro habe die Stadt investiert, so Michael Fraas, um den Platz zu befestigen, ans Stromnetz anzuschließen und für den Zweck eines Wochenmarktes nutzbar zu machen. Die Vorsitzende des Bürgervereins, Annette Gröschner, lobte Stadtverwaltung und das Marktamt für die vorbildliche Kooperation und bedankte sich auch bei Christina Stuiber-Petersen, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit gekümmert hatte. Oliver Tissot, Kabarettist und Mitglied des Bürgervereins, gab einige originelle Wortspiele zum Besten. Dass so viele Menschen gekommen seien, um die Rede des Wirtschaftsreferenten anzuhören, zeuge von dessen Beliebtheit. Schließlich würden sich die Nürnberger ja nicht jeden Fraß vorsetzen lassen. Mit Verweis auf den Fischstand von Martin Gottschalk meinte Tissot, wer wissen möchte, was aus dem Moderator von "Wetten Dass" geworden sei, erhalte auf dem Wochenmarkt in Erlenstegen die Antwort darauf.
Künftig werden an jedem Donnerstag in der Zeit von 8 bis 18 Uhr auf der Grünfläche am Platernsberg (direkt hinter der Straßenbahn-Haltestelle Platnersberg) ausschließlich Waren von Direktversorgern aus dem Knoblauchsland und der fränkischen Umgebung angeboten. Dazu gehören unter anderem: Obst und Gemüse vom Knoblauchsbauern, Frischfleisch und Wurst von geschlachteten Tieren aus eigener Aufzucht, Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck aus einer Bio-Vollwert-Bäckerei, Räucherspezialitäten und Fischsalate, Milchprodukte, Eier und Geflügel vom Bauernhof, Honig-Spezialitäten, Schaf- und Ziegenkäse direkt vom Bioland-Betrieb, Blumen und Topfpflanzen, Schnittblumen sowie Kaffeespezialitäten und einen Kaffeeausschank. Jetzt sei es wichtig, so Annette Gröschner, dass die Bevölkerung dieses Angebot auch nutze. Nur, wenn die Händler ihren Umsatz machen könnten, würden sich die teilweise langen Anfahrten für sie auch lohnen.
Weitere Informationen erteilt der Bürgerverein Jobst-Erlenstegen unter der Rufnummer 0911/5984928.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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