Hyundai Tucson: verjüngter Bestseller mit Mildhybridtechnik
(ampnet/mue) - SUV-Interessenten verbinden den Hyundai Tucson in erster Linie mit der Geländewagenlimousine, die jetzt als Neuauflage verjüngt und unter anderem mit einem neuen Dieselmotor und einer Mildhybrid-Version auf den Markt kommt.
Optisch gibt sich die neue Tucson-Generation, die im Hyundai-Technikzentrum in Rüsselsheim entstand, jetzt durch eine neu gestaltete Front- und Heckpartie mit einem eindrucksvollen Kühlergrill und neuen Scheinwerfern zu erkennen. Spürbar komfortabel-erwachsener geht es auch im Innenraum zu; selbst vier normalgewichtige Erwachsene kommen sich nicht in die Quere und nehmen auf einem Gestühl Platz, das sie auch längere Reisen weitgehend ermüdungsfrei überstehen lässt. Der Mensch am Lenkrad findet sämtliche Bedienelemente da, wo sie hingehören, und der einstige Plastik-Look ist weitgehend passé – die Oberflächen der Armaturentafel fassen sich nun angenehmer an. Die Servounterstützung der Lenkung nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit ab und vermittelt so einen spürbar besseren Kontakt zur Fahrbahnoberfläche. Auch wenn Kanaldeckel und Schlaglöcher ihre Existenz den Passagieren deutlich mitteilen, bleibt der Fahrkomfort erhalten, das Fahrwerk meistert auch flott gefahrene Kurvenpassagen ohne Probleme.
Besonders stolz ist Hyundai auf die umfassenden Sicherheitseinrichtungen im neuen Tucson. Es gibt eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Start-Stopp-Funktion, einen Around-View-Monitor, der virtuelle Bilder aus der Vogelperspektive liefert, einen Aufmerksamkeitsassistenten, der vor Übermüdung warnt, einen Fernlichtassistenten, einen Notbrems-, Totwinkel- und Spurhalteassistenten, einen Querverkehrswarner hinten und eine Verkehrszeichen-Erkennung. Wahlweise zwei Benzin- oder drei Dieselmaschinen gehen unter der Fronthaube zur Sache; die beiden 1,6 Liter-Benziner leisten entweder 132 PS (97 kW) oder 177 PS (130 kW), wobei der stärkere zusätzlich zum Frontantriebler auch als Allradler erhältlich ist. Gleiches gilt für den 1,6 Liter-Diesel (116 PS/85 kW beziehungsweise 136 PS/100 kW), der den bislang eingesetzten 1,7 Liter-Motor wie auch die leistungsschwächere 100 kW-Version des 2.0 CRDi-Triebwerks ersetzt. Darüber hinaus gibt es einen Zweiliter-Diesel mit 18 PS (136 kW) als erstes Hyundai-Modell mit einem zweiten, 48 Volt starken Bordnetz, das den Wagen zum Mildhybrid macht. Mildhybrid – das hört sich zunächst ein wenig unpräzise an. Geht es jedoch um den Antrieb von Automobilen, sieht die Sache schon anders aus. Darunter ist nämlich eine Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotor zu verstehen, bei der Strom nur als zeitweise Unterstützung herangezogen wird, zum Beispiel beim Beschleunigen. Während Vollhybridfahrzeuge auch für eine gewisse Zeit auf den Antrieb eines Benzin- oder Dieselaggregats verzichten können, muss das Mildhybridauto beim Vortrieb passen. Dennoch macht sich sein Einfluss auf Verbrauch und Abgasverhalten positiv bemerkbar.
Hyundai Tucson 2.0 CRDi 4WD Mildhybrid
Länge x Breite x Höhe (m): 4,48 x 1,85 x 1,65
Radstand (m): 2,67
Motor: 4-Zylinder-Reihen-Turbodiesel
Hubraum: 1.995 ccm
Leistung: 136 kW / 185 PS bei 2.750 – 4.000 U/min
Max. Drehmoment: 400 Nm bei 1.750 – 2.750 U/min
Mildhybridsystem: Startergenerator (über Riemen mit der Kurbelwelle verbunden), Stromspeicherung: Lithium-Polymer-Akku (Inverter zum Wechsel zwischen Antriebs- und Lademodus), Batteriekapazität: 0,44 kWh, Systemspannung: 48 VoltStartergenerator
maximale Leistung: 12 kW
Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h
Null auf 100 km/h: 9,9 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 5,8-5,4 Liter Diesel
CO2-Emissionen: 153-142 g/km
Effizienzklasse: B (Euro 6d-Temp)
Leergewicht / Zuladung: min. 1.696 – 1.849 kg / max. 381 – 534 kg
Wendekreis (m): 10,8
Kofferraumvolumen: 513 – 1.503 Liter
Räder-/Reifengröße: 7.5 J x 19, 245/45 R 19
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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