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Mazda CX-3: Modellpflege für den kompakten Bestseller

Den CX-3 bestellen 57,1 Prozent der Kunden in der Spitzenausstattung „Sports-Line“, während sich 2,2 Prozent mit der Basisversion „Prime-Line“ begnügen. Foto: Auto-Medienportal.Net/Mazda
  • Den CX-3 bestellen 57,1 Prozent der Kunden in der Spitzenausstattung „Sports-Line“, während sich 2,2 Prozent mit der Basisversion „Prime-Line“ begnügen. Foto: Auto-Medienportal.Net/Mazda
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(ampnet/mue) - Für Mazda sind SUV ein überaus erfolgreiches Geschäftsmodell. Der kompakte CX-3 bekommt nun eine sanfte Überarbeitung: Zarte optische Retuschen und modifizierte Technik sollen den Weg zu weiteren Erfolgen ebnen.

Geändert hat Mazda den Hubraum des Vier-Zylinder-Dieselmotors, auf Basis des bisherigen Selbstzünders ist er um 0,3 auf 1,8 Liter gestiegen. Damit einher geht ein Leistungszuwachs um zehn auf 115 PS, die im Alltagsbetrieb nicht weiter auffallen. Hauptgrund für die Modifikation war eher das Abgasverhalten, der Motor hält die Grenzen der CO2- und Stickoxid-Grenzen auch ohne Harnstoffeinspritzung ein, erfüllt die Abgasnorm Euro 6d Temp und verbraucht nach der neuen WLTP-Verbrauchsnorm in der Kombination mit dem manuellen Sechsganggetriebe 5,2 Liter auf 100 Kilometer – in Verbindung mit der sechsstufigen Wandlerautomatik steigt der Konsum auf 5,9 Liter Diesel. Die Benziner erfüllen nun ebenfalls die kommende Abgasnorm Euro 6d Temp, arbeiten deshalb mit höherem Einspritzdruck und kommen ohne Partikelfilter aus. Sie schöpfen aus zwei Litern Hubraum 121 PS / 89 kW und 150 PS / 110 kW.

In Sachen optische Erneuerungen sind der Kühlergrill und die markanten Leichtmetallräder im 18-Zoll-Format am auffälligsten (das Heck zieren ebenfalls neue Rückleuchten). Im Innenraum werden als Option künftig neben schwarzen auch weiß getönte Lederbezüge angeboten, und eine feine Zierleiste strukturiert das Armaturenbrett. Die umgestaltete Mittelkonsole verschafft Fahrer und Beifahrer mehr Ellbogenfreiheit, was durch den Verzicht auf einen Handbremshebel möglich wird. Statt dessen gehört nun eine elektrische Parkbremse zur Serienausstattung. Mit ihr kommt der Berganfahr-Assistent an Bord, und ein Staufach findet nun ebenfalls zwischen den Sitzen Platz. Parksensoren vorne hat Mazda dem CX-3 ebenfalls spendiert.

Die Riege der Assistenten verstärkt der Stauhelfer, der in Verbindung mit der Automatik Abbremsen bis zum Stillstand und Wiederanfahren ermöglicht. Die City-Notbremse erkennt Fußgänger, und unterwegs fällt auf, dass der CX-3 leichtfüßiger geworden ist – Grund dafür ist eine neue Abstimmung der Dämpfer. Die Lenkung vermittelt besonders in engen Kurven mehr Agilität, voluminösere Verkleidungen an den Türen sowie am Dach sollen das Geräuschniveau im Innenraum senken.

Der CX-3 wird 2020 auch mit einem so genannten Mild-Hybrid-Antrieb auf die Straßen kommen – hier soll ein 24-Volt-Bordnetz in Verbindung mit einem Starter-Generator für Verbrauchsvorteile sorgen. Danach will Mazda mit einem Elektro-Auto antreten. Bereits im kommenden Jahr erfährt zudem der Mazda 3 eine komplette Erneuerung, etwa zeitgleich kündigt die Marke die Premiere des ersten Benzinmotors mit Kompressionszündung unter der Bezeichnung „Skyactive X“ an.

Mazda CX-3 Skyactive D 115  –  Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (m): 4,28 x 1,77 x 1,54

Radstand (m): 2,57
Motor: R4-Diesel, 1.759 ccm, Turbolader, Direkteinspritzung
Leistung: 115 / 85 PS bei 4.000 U/min

Max. Drehmoment: 270 Nm bei 1.600 U/min

Höchstgeschwindigkeit: 184 km/h

Null auf 100 km/h: 9,9 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch: 4,4 Liter
CO2-Emissionen: 114 g/km (Euro 6d Temp)
Leergewicht / Zuladung:
1.318 kg / 512 kg

Kofferraumvolumen: 350–1.260 Liter

Max. Anhängelast: 1.200 kg
Bereifung vorne/hinten:
215/50 R16

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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