Sozial-ökologische Neuausrichtung
Sparda-Bank Nürnberg forciert nachhaltige Transformation

Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, Thomas Lang, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, Jakob Hauptmann, Vorstandsmitglied der Sparda-Bank Nürnberg (v.l.).  | Foto: Sparda-Bank Nürnberg eG
  • Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, Thomas Lang, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg, Jakob Hauptmann, Vorstandsmitglied der Sparda-Bank Nürnberg (v.l.).
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NÜRNBERG (pm/nf) – Nordbayerns größte Genossenschaftsbank – die Sparda-Bank Nürnberg eG – setzt künftig im Zuge einer strategischen Neuausrichtung konsequent auf Nachhaltigkeit. Das verdeutlichte der Vorstandsvorsitzende Stefan Schindler beim diesjährigen Bilanz- Pressegespräch.

Nach „einem der herausforderndsten Jahre in der Geschichte der Sparda- Bank“ geht der Vorstand optimistisch ins neue Geschäftsjahr: „Unsere nachhaltige Transformation wird sich über alle Unternehmensebenen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette erstrecken. Es ist uns ein Herzensanliegen, Menschen für ein nachhaltiges Leben zu begeistern und – zusammen mit unseren Mitgliedern – die Region lebenswert zu gestalten. Und dafür haben wir einen klaren Fahrplan.“

Im Zuge der Neuaufstellung fokussiert sich die Sparda-Bank Nürnberg auf sechs der 17 Nachhaltigkeitsziele, welche die Vereinten Nationen in der Agenda 2030 als globalen Plan zum Schutz des Planeten bestimmt haben. Dazu zählen „Hochwertige Bildung“, „Bezahlbare und saubere Energie“, „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“, „Maßnahmen zum Klimaschutz und „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“.

Das zurückliegende Geschäftsjahr 2022 war erneut von komplexen Rahmenbedingungen und Wechselwirkungen geprägt. Dazu zählen insbesondere der Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Energiekrise sowie die hohe Inflation und die Reaktion der Europäischen Zentralbank (EZB), die mehrfach die Leitzinsen erhöhte und damit die langandauernde Nullzinsphase beendete. In diesem schwierigen Umfeld behauptete die Sparda-Bank Nürnberg ihre starke Marktposition. Mit rund 200.000 Mitgliedern (31.12.2022: 198.138 Mitglieder) bleibt sie weiterhin die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank in Nordbayern. Am Ende des Jahres zählte die Sparda-Bank Nürnberg 3.492 neue Girokonto-Kunden. Die Bilanzsumme legte 2022 ein kräftiges Wachstum hin und kletterte zum Jahresultimo erstmals über die 5-Milliarden-Euro-Marke.

Die Immobilienfinanzierungen der Sparda-Bank Nürnberg erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Allerdings wirkte sich der drastische Zinsanstieg, verbunden mit den gestiegenen Baukosten, spürbar auf das Baufinanzierungsgeschäft aus.

Die Neuzusagen für Konsumentenkredite des Partners TeamBank verzeichneten ein deutliches Plus von 20,5 Prozent und stiegen um 1,8 Millionen Euro auf 10,4 Millionen Euro. Den Gesamtkreditbestand konnte die Sparda-Bank Nürnberg 2022 um 2,6 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro steigern (2021: 3,3 Milliarden Euro).

Nach den Corona-Jahren konnte das soziale und kulturelle Engagement der Sparda-Bank Nürnberg 2022 endlich wieder in gewohntem Umfang umgesetzt werden.

Der Unterstützung von Kulturveranstaltungen in der Metropolregion Nürnberg kommt seit Jahren eine ganz besondere Bedeutung in der Genossenschaftsbank zu und auch in Zukunft wird die Sparda-Bank Nürnberg ein enger und verlässlicher Förderer und Partner für Kultur-Events in der Region sein. Dies spiegelt sich auch in der erfolgreichen Solidaritätskampagne für Nürnberger Kultur-Veranstaltungen wider, welche die Bank im Herbst gestartet hatte. Tausende folgten dem Aufruf der Bank und unterzeichneten eine Petition an den Stadtrat, auf die diskutierten Sparmaßnahmen rund um das Bardentreffen, das Klassik Open Air oder auch Stars im Luitpoldhain zu verzichten. Am Ende konnten die kulturellen Leuchttürme im Nürnberger Veranstaltungskalender langfristig gesichert werden. Stefan Schindler bekräftigt: „Die Kultur braucht die Menschen und die Menschen brauchen die Kultur. Daher setzen wir uns mit großem Engagement für diese Events ein.“

Auch das soziale und ökologische Engagement der Genossenschaftsbank wurde im Geschäftsjahr 2022 vorangetrieben. Im Rahmen der Jubiläumsaktion „9.000 Bäume für Nordbayern“ konnte in Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald die Artenvielfalt gestützt werden. Um Klimaschutz geht es auch bei der Förderung des Mobilen Erfahrungsfeldes zur Entfaltung der Sinne in Nürnberg. Das Projekt richtet sich an Klassen der 3. bis 6. Jahrgangsstufe und startete Mitte Oktober. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, Jugendliche für den Klimawandel zu sensibilisieren.

Als größte Genossenschaftsbank in Nordbayern konnte die Sparda-Bank Nürnberg auch 2022 ihren Ruf als einer der Top-Arbeitgeber in der Region behaupten. Zu den insgesamt 377 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählten auch 43 Auszubildende und drei duale Studentinnen und Studenten.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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