Schritt in die richtige Richtung
Sparda-Bank Nürnberg schafft Verwahrentgelt und Negativzinsen ab!
NÜRNBERG – Nach Jahren der Negativzinsen läutet die Sparda-Bank Nürnberg als eine der ersten Banken in Deutschland die lang ersehnte Trendwende ein: Sie hat Verwahrentgelte auf Girokonten und Negativzinsen auf Tagesgeldkonten abgeschafft.
„Wir haben stets betont, dass wir Zinsen an unsere Mitglieder weitergeben, sobald die Zinsmärkte dies zulassen. Dieses Versprechen lösen wir nun ein“, betont Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg. „Die Ankündigung der EZB, ihre Anleihekäufe und damit ihre lockere Geldpolitik zum 1. Juli zu beenden, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen als Bank zwar immer noch Zinsen auf Guthaben bei der EZB zahlen, allerdings ist der Zinsmarkt insgesamt in Bewegung.“ Die Bank führte erst zum 1. April 2022 Verwahrentgelte und Negativzinsen ein; die ersten Abbuchungen sollten mit der Quartalsabrechnung Ende Juni erfolgen. Trotz Zustimmung der Kunden findet nun in Hinblick auf die Abschaffung von Verwahrentgelten und Negativzinsen keine Berechnung statt. „Wir haben durch die Abschaffung des Verwahrentgelts erneut bewiesen, dass wir als Genossenschaftsbank im Interesse unserer Mitglieder handeln“, so Schindler weiter.
Tipp:
Die Abschaffung von Verwahrentgelten gilt nicht nur für den Kundenbestand. Wer ein klimaneutrales Girokonto bei der Sparda-Bank eröffnet, kann sich sicher sein, kein Verwahrentgelt zu bezahlen. Stefan Schindler: „Für Kunden anderer Banken könnte das sicher ein guter Anreiz sein, die Kontoverbindung möglichst bald zur Sparda-Bank zu verlegen, zumal wir zum 1. Juli zusätzlich für Bestandskunden und Neukunden eine Extra-Prämie für Einzahlungen auf Tagesgeldkonten und Zinsen auf Termingelder eingeführt haben.“
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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