Sportiv, stilsicher, überzeugend: Neue A-Klasse von Mercedes-Benz begeistert die Kritiker
(ampnet/mue) - Der neuen Generation der Mercedes-Benz A-Klasse kann man eines bescheinigen: Sie hat nichts von ihrem sportiven Potential verloren und ist noch mehr zu einem echten Mercedes geworden. Die Klassifizierung lautet „ausgewogen“ und „kompatibel“ mit dem Premium-Anspruch der Marke.
Mit guter Windschlüpfigkeit geht auch gute Aeroakustik einher – zusammen mit der sehr steifen und damit schwingungsarmen Karosserie entsteht ein beeindruckend niedriges Niveau an Geräuschen im Innenraum. Der Daimler-Anspruch wird aber auch sichtbar, wenn man den Neuen und seinen Vorgänger nebeneinander sieht. Die flache und lange Schnauze, das Gesicht mit den großen Lufteinlässen lassen die neue A-Klasse gestreckter und breiter aussehen. Wenn es auch bei den hohen Schultern und der nur unwesentlich verbesserten Sicht nach außen geblieben ist, so wirkt die A-Klasse jetzt doch mit glatter, zurückhaltend wirkender Außenhaut gereift.
Im Innenraum gibt es viel Design, zum Beispiel die fünf großen, runden und spektakulären Lüftungsdüsen: drei zentral und jeweils eine außen. Die drei in der Mitte sitzen in dem nach vorn gewölbten unteren Teil der Armaturentafel, die beiden äußeren im nach vorn verlagerten oberen Teil, der auch das freistehende Display mit zwei 10,25-Zoll-Bildschirmen für virtuelle – vielfach einstellbare – Anzeigen und das Infotainment trägt. In dieser Wrap around-Gestaltung von B-Säule zu B-Säule bleibt noch Platz für Regler und Schalter sowie für weitere Bedienelemente auf der Mittelkonsole rund um die Fläche, auf der man mit Schriftzeichen mit der A-Klasse kommunizieren kann.
Trumpf ist auch die Spracheingabe, deren neueste Version „Hey Mercedes“ à la Alexa von Amazon nach Wünschen fragt oder mitteilt, wenn neue Nachrichten vorliegen – und die angeblich auch Dialekte versteht. Mit einiger Übung können Fahrerinnen und Fahrer ihrer A-Klasse aber auch mit Fingerfertigkeit zeigen, wo’s langgeht; wie bei der S-Klasse per Tasten links und rechts auf der Speiche des Lenkrades. Vom Spitzenmodell des Hauses übernimmt auch das jüngste und kleinste zudem das fast vollständige Programm an Fahrerassistenz-, Komfort- und Konnektivitätssystemen. Zum „Intelligent Drive System“ kommt auch hier das Dienstleistungsangebot der „Mercedes me“-App, wie sich das für ein Young Urban Professional Vehicle der Marke heute gehört. Es ist die Summe dieser Systeme, die aus dem übermütigen Halbstarken einen modernen Zeitgenossen werden lassen: allways on und stilsicher.
Bei der Motorisierung muss der Zeitgenosse sich zunächst zwischen drei Motoren entscheiden: den neuen Vierzylinder-Benziner (M 282) mit 1,33 Liter Hubraum, mit 163 PS (120 kW) und 250 Newtonmeter (Nm) Drehmoment, mit Zylinderabschaltung in Kombination, mit Otto-Partikelfilter und mit dem Doppelkupplungsgetriebe 7G DCT im A 200, dem überarbeiteten Vierzylinder-Benziner (M 260) mit zwei Litern Hubraum, 224 PS (165 kW), 350 Nm und 7G DCT im A 250 sowie dem neuen Vierzylinder-Diesel (OM 608) mit 1,5 Liter Hubraum, 115 PS (85 kW) und 260 Nm im A 180d. Alle Motoren entsprechen dem höchsten Abgas-Standard EU6-temp.
Mercedes-Benz A 200
Länge x Breite x Höhe (m): 4,429 x 1,80 x 1,44
Radstand (mm): 2,73
Motor: R4-Turbobenziner, 1.332 ccm, Hochdruckeinspritzung
Leistung: 120 kW / 163 PS bei 5.500 U/min
Max. Drehmoment: 250 Nm bei 1.620 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h
Null auf 100 km/h: 8,2 Sek.
Verbrauch (nach EU-Norm): 6,3 – 5,8 Liter
CO2-Emissionen:
144 - 133 g/km
Effizienzklasse: b (Euro 6 temp)
Leergewicht / Zuladung:
min. 1.355 kg / max. 515 kg
Wendekreis (m): 11,0
Kofferraumvolumen: 370 bis 1.210 Liter
Räder-/Reifengröße:
6,5 J x 16 / 205/60 R 16
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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