Großer Ehrungstag in der NürnbergMesse
Bayerischer Gründerpreis 2019 ist in Nürnberg übergeben worden!
NÜRNBERG (pm/jrb) - Im Umfeld der jährlichen UnternehmerKonferenz in der NürnbergMesse zeichneten die bayerischen Sparkassen bereits zum 17. Mal die Gewinner des Bayerischen Gründerpreises aus. Sie wollen damit zu Innovationsfreude und Entschlossenheit ermutigen und fördern so das Arbeitsplatzwachstum und die regionale Entwicklung in Bayern.
„Unser Ansatz wird mit jedem Jahr wichtiger, weil die Zahl der Gründer und Gründerinnen in Deutschland rückläufig ist. Immer mehr Menschen in Deutschland schmieden zwar Pläne, sich selbstständig zu machen und ein Unternehmen zu gründen. Aber die meisten wagen den Schritt am Ende doch nicht. Von einer ‚Gründerzeit‘ kann also derzeit nicht die Rede sein,“ erläutert Roland Schmautz, Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern. Doch diejenigen, die den Schritt in die Unternehmertätigkeit wagen, sind besser vorbereitet als früher. „Sie sind ideengetriebener, wachstumsorientierter und innovativer als in früheren Jahren. Internationalität, Qualität der Geschäftsausstattung, aber auch Ausbildungsstand und Soft Skills haben insgesamt sehr zugenommen,“ so Schmautz.
Dr. Ulrich Netzer, Präsident des Sparkassenverbands Bayern, erklärt: ,,Bayern ist nach wie vor ein attraktives Pflaster für Existenzgründungen aller Branchen. 2018 bewilligten die bayerischen Sparkassen wieder über 200 Millionen Euro Kredite für ca. 1.500 Existenzgründungsvorhaben. Mehr als zwei Drittel davon wurden als öffentliche Förderkredite vergeben. Da mit einer Errichtung eines Unternehmens jeweils mehrere Arbeitsplätze geschaffen werden, trugen die Initiativen der Gründer sowie die Kredite der Sparkassen zur Schaffung von ca. 4.500 neuen Jobs bei.“
Der Bayerische Gründerpreis entstand aus dem 1997 ins Leben gerufenen StartUp-Wettbewerb für Existenzgründer. Nachhaltiger ökonomischer Erfolg setzt allerdings voraus, dass auch Wachstum, Aufstieg und Nachfolge gut organisiert sind. Deshalb ist aus dem „StartUp“-Gedanken der ersten Stunde ein umfassender, praxisorientierter Unternehmerpreis entwickelt worden. Die Verleihung des Gründerpreises wird von der UnternehmerKonferenz der bayerischen Sparkassen umrahmt, die rund 1.100 Teilnehmern aus Unternehmen und Kommunen als Plattform zum Wissens- und Erfahrungsaustausch genauso wie zur individuellen und fundierten Beratung dient.Mit dem Bayerischen Gründerpreis wollen die Sparkassen Anerkennung zeigen für herausragende unternehmerische Leistungen. Roland Schmautz, Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern: ,,Wir wissen, dass wir innovative und auch hartnäckige Unternehmer und Unternehmerinnen brauchen, die ihre Projekte und damit unsere Wirtschaft vorantreiben. Als Finanzpartner Nr. 1 der mittelfränkischen Wirtschaft wissen wir aus unserer täglichen Arbeitspraxis wie wichtig Innovationsfreude, Entschlossenheit und Nachhaltigkeit sind, damit Arbeitsplätze geschaffen werden und die regionale Entwicklung vorangebracht wird.“
Auch in diesem Jahr stand eine beeindruckende Auswahl von Unternehmen mit ihren Produkten, Lösungen und Konzepten in der Finalrunde. Die Preisträger wurden am 6. Juni 2019 im Rahmen einer feierlichen Gala mit TV-Live-Aufzeichnung zur Verleihung des 17. Bayerischen Gründerpreises in der NürnbergMesse geehrt. In den Zwischenzeiten servierte Premium- und Messe-Caterer René Lehrieder mit seinem Team ein exquisites Drei-Gang-Menü.
Als bestes Unternehmen in der Kategorie „Konzept“ wird die FMS Future Mobility Solutions GmbH aus Gaimersheim ausgezeichnet.
In der Kategorie „Start-Up“ geht der Preis an die GBS German Bionic Systems aus Augsburg.
Als „Aufsteiger“ konnte sich die noris network AG aus Nürnberg durchsetzen, ein hochmoderner Rechenzentrumsanbieter, der seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen IT-Outsourcing, Cloud Services sowie Network & Security anbietet.
Der „Sonderpreis für besonders regional engagiertes Handeln“ wird an das Fritz-Felsenstein-Haus e.V. aus Königsbrunn bei Augsburg vergeben, das Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung begleitet. Die Auszeichnung für das „Lebenswerk“ erhält die Unternehmerin Evi Brandl aus München. In mehr als 50 Jahren unternehmerischer Tätigkeit hat sie gleich mehrere Betriebe aus verschiedenen Branchen entwickelt. Mit beharrlichem Einsatz hat sie zunächst die Vinzenz Murr GmbH mit 230 Filialen aus dem ehemaligen Metzgereibetrieb ihrer Eltern mit einem Stammhaus und drei Filialen geschmiedet.
Über die Branchengrenzen hinaus investierte Evi Brandl außerdem in die Modefirma Etienne Aigner AG, richtete das Unternehmen erfolgreich neu aus. Am Unternehmenserfolg lässt Evi Brandl soziale Projekte für die Stiftung „Herz für Herz“ teilhaben, die bedürftigen Kindern im In- und Ausland zu lebensnotwenigen kardiologischen Operationen verhilft.
Als exklusive Partner des Gründerpreis-Wettbewerbs fungieren die LfA Förderbank Bayern, die DekaBank, die Kanzlei Schaffer & Partner GbR aus Nürnberg, die Deutsche Leasing, die BayernLB, S-International, die Börse München, die Versicherungskammer Bayern, BR Media, die Süddeutsche Zeitung und die bayerischen Sparkassen.
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