Hersteller nutzen als Aussteller den Heimvorteil
Fürther Firmen auf der Spielwarenmesse

Ein Termin, der Spaß macht – OB Thomas Jung (li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (re.) mit Paul Heinz Bruder, Geschäftsführer von Bruder-Spielwaren auf der Spielwarenmesse.�   | Foto: Nadja Birner
2Bilder
  • Ein Termin, der Spaß macht – OB Thomas Jung (li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (re.) mit Paul Heinz Bruder, Geschäftsführer von Bruder-Spielwaren auf der Spielwarenmesse.
  • Foto: Nadja Birner
  • hochgeladen von Arthur Kreklau

FÜRTH (pm/ak) – Ihren Heimvorteil und den kurzen Weg über die Stadtgrenze nutzen die Spielwarenproduzenten aus der Kleeblattstadt jedes Jahr, um ihre Firmen und Neuheiten in der Nachbarstadt zu zeigen. Und traditionell statten Oberbürgermeister Thomas Jung und Wirtschaftsreferent Horst Müller ihnen dort einen Besuch ab.

Die Spielwarenmesse in Nürnberg gilt als wichtigster Treffpunkt der Branche, bringt die größte und bedeutendste Veranstaltung dieser Art doch jährlich alle internationalen Entscheider zusammen. Die Zahlen sprechen für sich: 2.886 Aussteller aus 68 Ländern, davon 831, die auf keiner anderen Messe vertreten sind, präsentieren den rund 67.000 Besuchern aus 132 Ländern, davon rund 32.000, die nur zur Messe kommen, eine Million Produkte und 120.000 Neuheiten.Bei ihrem Rundgang sahen die beiden nur in zufriedene Gesichter. Angefangen bei der Simba Dickie Group, wo COO Uwe Weiler höchstpersönlich das Bobby-Car Next in zwei neuen Farben präsentierte. Das Besondere: Über die Farben entschieden zum ersten Mal die Kunden selbst per Internetabstimmung. Auf die Besucherzahlen, so seine Einschätzung, habe auch das Corona-Virus keinen bzw. „nur einen marginalen“ Einfluss: „Die größten und wichtigsten Kunden sind alle da.“
Diese Einschätzung teilt auch Paul Heinz Bruder. Und auch die Auswirkungen des eben politisch in die Wege geleiteten Brexits seien „im Moment noch nicht spürbar – es geht alles weiter wie bisher.“ Am Stand seiner Firma präsentierte er unter anderem ein neues Straßenreinigungsgerät. „Dafür sind wir für den Toy Award nominiert“, berichtete er. Der renommierte und weltweit anerkannte Innovationspreis wird alljährlich von einer Expertenjury auf der Spielwarenmesse in fünf Kategorien verliehen.
Eine brandneue Info hatte Alexander Bacsics von der Firma Ferbedo zu vermelden: „Wir sind vor wenigen Tagen an die Coburger Firma rolly toys verkauft worden.“ Bacsics stimmt das optimistisch: „Ferbedo wird es als Marke weiterhin geben, wir ergänzen uns prima.“
Auch Horst Baumann vom Poppenreuther Handwerksunternehmen Peter Stühler mit seinen beweglichen Reklamefiguren, Tobias Wolf von Startrade sowie die Verantwortlichen vom in Dambach beheimateten Nürnberger Spielkartenverlag zeigten sich äußerst zufrieden.

Ein Termin, der Spaß macht – OB Thomas Jung (li.) und Wirtschaftsreferent Horst Müller (re.) mit Paul Heinz Bruder, Geschäftsführer von Bruder-Spielwaren auf der Spielwarenmesse.�   | Foto: Nadja Birner
Uwe Weiler (mitte), COO der Simba Dickie Group, präsentiert das Bobby Car Next in zwei neuen Farben. Sie gewannen die Wahl bei einer Social-Media Kampagne.�   | Foto: Nadja Birner
Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

Webseite von Arthur Kreklau
Arthur Kreklau auf Facebook
Arthur Kreklau auf Instagram
Arthur Kreklau auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.