Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten für junge Leute
REGION - Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus. Bis zum 28. Februar 2019 können alle unter 21-Jährigen in Deutschland zum Thema ,,So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch" auf historische Spurensuche gehen.
Das diesjährigeThema (2018/2019) des Wettbewerbs ist aktueller denn je. Wie entstehen gesellschaftliche Krisen? Wie wirken sie sich auf das Leben der Menschen aus und welche historische Bedeutung bekommen sie damit? Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft Kinder und Jugendliche auf, sich im Rahmen des 26. Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten mit genau solchen Fragen zu beschäftigen. Der Wettbewerb, seit 1973 von der Hamburger Körber-Stiftung und dem Bundespräsidialamt ausgerichtet, geht zurück auf eine gemeinsame Initiative des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und des Hamburger Stifters Kurt A. Körber. Sie wollten junge Menschen zur Auseinandersetzung mit den demokratischen Traditionen der deutschen Geschichte anregen. Mit bislang über 141.000 Teilnehmern und rund 31.500 Projekten ist er der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland.
Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland unter 21 Jahren – allein, in Gruppen oder mit der gesamten Klasse. Für die Teilnahme am Geschichtswettbewerb ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme erfolgt durch Eingabe der Beitragsdaten und Upload eines Beitrags in der Einreichdatenbank bis zum Einsendeschluss am 28. Februar 2019. Eingereichte Beiträge müssen in deutscher Sprache verfasst sein. Die Beitragsform ist von den Teilnehmenden frei wählbar – schriftlicher Beitrag, Filme, Hörspiele, Multimediapräsentationen, Ausstellungen, Spiele usw. – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wertvolle Hilfe und Unterstützung bekommen alle Interessierten auf der Seite der Körber Stiftung. www.koerber-stiftung.de Beispielsweise auch den ,,Bayern Wegweiser", der es erleichtert, auf historische Spurensuche zu gehen, authentische Orte zu erforschen, mit Zeitzeugen zu sprechen und historisches Geschehen unmittelbar nachzuvollziehen.
Wo kann ich recherchieren?
Bayernweit
Haus der Geschichte Augsburg
E-Mail: christine.grieb@hdbg.bayern.de
• Museen in Bayern
www.km.bayern.de
www.museen-in-bayern.de
Archive in Bayern
www.gda.bayern.de
Mittelfranken
• Archiv der Friedrich-Alexander-Universität (FAU), Erlangen-Nürnberg
E-Mail: uniarchiv@fau.de
• Staatsarchiv Nürnberg
E-Mail: nicola.humphreys@stanu.bayern.de
• Stadtarchiv Nürnberg
E-Mail: ulrike.swoboda@stadt.nuernberg.de
• Stadtbibliothek Nürnberg
E-Mail: Christine.Sauer@stadt.nuernberg.de
• Landeskirchliches Archiv der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Nürnberg
E-Mail: Daniel.Schoenwald@elkb.de
• Stadtarchiv Schwabach
E-Mail: Stadtarchiv@Schwabach.de
• Dokumentationsstätte KZ Hersbruck e.V.
E-Mail: info@kz-hersbruck-info.de
sgrandke@gedenkstätte-flossenbuerg.de
Oberfranken
• Stadtarchiv Bamberg
E-Mail: horst.gehringer@stadt.bamberg.de
• Historisches Museum Bamberg
E-Mail: museum@stadt.bamberg.de
• Stadtarchiv Bayreuth
E-Mail: stadtarchiv@bayreuth.de
• Staatsarchiv Coburg
E-Mail: Alexander.Wolz@staco.bayern.de
• Stadtarchiv Kirchenlamitz
E-Mail: archiv@kirchenlamitz.de
Wer kann Euch unterstützen?
• Tutoren, ehemalige Wettbewerbsteilnehmer, Geschichtsdidaktiker
Vermittlung, E-Mail: heike.wolter@geschichte.uni-regensburg.de
• Verband bayerischer Geschichtsvereine
www.verband-bayerischer-geschichtsvereine.de
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs erhalten eine persönliche Urkunde. Darüber hinaus lobt die Körber-Stiftung insgesamt 550 Geldpreise auf Bundes- und Landesebene aus. Die Auszeichnung der besten Arbeiten in den Bundesländern erfolgt auf den Landespreisverleihungen. Die 250 Landessieger im Wettbewerb haben anschließend die Chance, auch einen von 50 Bundespreisen zu erringen. Die Erstpreisträger und ihre Tutoren werden vom Bundespräsidenten persönlich in Schloss Bellevue ausgezeichnet.
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