Todesfälle seit Pandemiebeginn
Inzidenz steigt wieder: Unterfranken an der Spitze

Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

REGION (dpa/lby) - Die Corona-Inzidenz im Freistaat ist erneut leicht in die Höhe gegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1795,5 an. Das sind 13,4 mehr als am Vortag. Bayern ist damit nach wie vor das Bundesland mit der höchsten Inzidenz. In Deutschland lag der Wert am Freitag bei 1371,7.

Die beiden Landkreise mit der bundesweit höchsten Inzidenz sind demnach bayerische: Für den unterfränkischen Landkreis Miltenberg gab das RKI am Freitag einen Wert von 2974,1 an, für den niederbayerischen Landkreis Regen 2782,2.

Das RKI verzeichnete in Bayern 46.640 Neuinfektionen. Damit stieg die Zahl der Fälle insgesamt auf 2,44 Millionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 26 auf 21.015.

Die Aussagekraft der Daten gilt derzeit als begrenzt. Experten gehen davon aus, dass viele Fälle nicht in den RKI-Daten erfasst werden. Testkapazitäten und Gesundheitsämter sind vielerorts am Limit, Kontakte werden nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem dürften zunehmend Menschen ihre Infektion nicht mehr mit einem PCR-Test bestätigen lassen - in solchen Fällen fließt die Infektion nicht in die offizielle Statistik ein.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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