Nach der Messer-Attacke in Villach
UPDATE: Islamistischer Anschlag auf Bahnhof verhindert - Tipp aus Deutschland

Der Westbahnhof ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiens. | Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
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  • Am Wochenende erschütterte eine Messerattacke Österreich. 
  • Ein weiterer Anschlag konnte nach Angaben der Behörden vereitelt werden.

UPDATE: 20. Februar

Am Wochenende erschütterte eine Messerattacke Österreich. Ein weiterer Anschlag konnte nach Angaben der Behörden vereitelt werden. Der Verdächtige fiel deutschen Ermittlern auf Tiktok auf.

Wien (dpa) - Österreichs Verfassungsschützer haben nach eigenen Angaben einen geplanten islamistischen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof verhindert. Der Verdächtige ist ein 14-jähriger Österreicher, der bereits am 10. Februar festgenommen wurde, wie das Innenministerium mitteilte.

Das deutsche Bundeskriminalamt war auf der Videoplattform Tiktok auf den Jungen aufmerksam geworden und hatte österreichische Ermittler informiert, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr. Das österreichische Innenministerium äußerte sich nicht zu der Kooperation. Doch es teilte mit, dass der Verdächtige islamistische Inhalte auf Tiktok verbreitet habe.

Die Pläne des Jugendlichen seien sehr konkret gewesen, hieß es aus dem Ministerium. Bei einer Hausdurchsuchung seien Skizzen von Anschlägen mit Messern und Macheten auf einen Bahnhof und auf Polizisten gefunden worden. Es wurde auch eine Anleitung für die Herstellung von explosivem Material sichergestellt, das aus Sicht der Ermittler als Zünder für eine Bombe dienen sollte. Bei der Hausdurchsuchung wurden auch Aluminiumrohre und Messer entdeckt.

Laut der Anwältin des 14-Jährigen, Anna Mair, habe er sich zwar mit diesen Themen beschäftigt, aber nicht zu einer Tat entschlossen. «Ich denke, dass die Pläne durchaus ernstzunehmen waren, aber nicht kurz vor der Umsetzung standen», sagte sie der dpa. Der Junge habe sich nach eigenen Angaben seit dem vergangenen Sommer durch Videos auf Tiktok radikalisiert, erzählte sie.

Am Samstag hatte ein 23-jähriger Syrer in der österreichischen Stadt Villach mit einem Messer Menschen angegriffen und dabei einen Jugendlichen getötet sowie mehrere Personen verletzt. Auch in diesem Fall gehen Ermittler davon aus, dass sich dieser Verdächtige durch den Konsum von extremistischen Tiktok-Videos islamistisch radikalisierte. Der Syrer wurde am Mittwoch in Untersuchungshaft genommen.

Der junge Österreicher, der im Verdacht steht, vorigen Sommer einen Anschlag auf ein Konzert von Taylor Swift in Wien geplant zu haben, hatte sich ebenfalls online mit einschlägigen Inhalten beschäftigt.

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Wien (dpa) - Österreichs Verfassungsschützer haben nach eigenen Angaben einen geplanten islamistischen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof verhindert. Der Verdächtige ist ein 14-jähriger Österreicher, der bereits am 10. Februar festgenommen wurde, wie das Innenministerium mitteilte.

UPDATE 2 / Syrer attackiert Passanten in Österreich - 14-Jähriger stirbt

Die Pläne des Jugendlichen seien sehr konkret gewesen, hieß es aus dem Ministerium. Bei einer Hausdurchsuchung seien Skizzen von Anschlägen mit Messern und Macheten auf einen Bahnhof und auf Polizisten gefunden worden. Es wurde auch eine Anleitung für die Herstellung von explosivem Material sichergestellt, das als Zünder für eine Bombe dienen sollte. Bei der Hausdurchsuchung wurden auch Aluminiumrohre und Messer entdeckt.

Islamistische Inhalte auf Tiktok

Der Verdächtige habe die Aussage verweigert, hieß es vom Innenministerium. Die Verfassungsschutzbehörde DSN war auf ihn aufmerksam geworden, nachdem er mutmaßlich islamistische Inhalte auf der Videoplattform Tiktok verbreitet hatte.

Am Samstag hatte ein 23-Jähriger Syrer in der österreichischen Stadt Villach mit einem Messer Menschen angegriffen und dabei einen Jugendlichen getötet sowie mehrere Personen verletzt. Auch in diesem Fall gehen Ermittler von einem islamistischen Hintergrund aus.

Der Westbahnhof ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Wiens. | Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
Der Westbahnhof ist einer der wichtigsten Verkehrsnotenpunkte in Wien. | Foto: Archiv Robert Jaeger/APA/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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