Erster europäischer Superrechner
,,Jupiter" ist der schnellste: Mehr als eine Trillion Rechenoperationen in der Sekunde!
JÜLICH (dpa/nf) - Das Forschungszentrum Jülich wird Standort des ersten europäischen Computers, der mehr als eine Trillion Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann. Die Rechenleistung werde fünf Millionen moderne Notebooks oder PCs übertreffen, teilte das Forschungszentrum mit.
Der sogenannte Exascale-Rechner namens «Jupiter» (Abkürzung steht für „Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative Exascale Research“) solle dazu beitragen, wissenschaftliche Fragen etwa zum Klimawandel und zur nachhaltigen Energieerzeugung zu lösen. Kostenpunkt: eine halbe Milliarde Euro. Davon kommen 250 Millionen von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC JU und weitere 250 Millionen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) sagte, dass der Rechner nach Jülich komme, sei «eine Auszeichnung für die Wissenschaft und die Exzellenz insgesamt in unserem Land».
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.