Impfen als „Mammutaufgabe“
Kassenärzte sehen sich gerüstet

Symbolfoto: © Orathai / stock.adobe.com
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MÜNCHEN (dpa/lby/mue) - Bayerns Kassenärzte sehen sich für den geplanten Impfstart in den Praxen am 1. April gerüstet.

Die niedergelassenen Haus- und Fachärzte seien gewappnet für die „Mammutaufgabe“, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) in München mit. Voraussetzung dafür sei aber, dass Impfstoff in ausreichender Menge verfügbar ist.

Wie die KVB weiter fordert, sollten die Impfdosen über Großhandel und Apotheken an die Arztpraxen verteilt werden. Die Mediziner wiederum sollten dann bezüglich der Impfungen möglichst selbst über Termine und Priorisierung von Patienten entscheiden. Die Dokumentation müsse dabei so einfach und unbürokratisch wie möglich sein.

Die bayerischen Kassenärzte äußern zudem erneut Kritik an „immer neuen Gesetzesvorhaben“ des Bundesgesundheitsministeriums zur Digitalisierung im Gesundheitswesen. Dies habe zur Folge, dass die Praxen nicht zur Ruhe kommen und sich nicht voll auf die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie konzentrieren könnten.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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