Massendemos vs. Hochzeitsfeierlichkeiten
Kaum Hochzeitsfeiern: ,,Ganze Branche hat kein Einkommen"
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- Hochzeitsfeiern sind derzeit wegen der Corona-Pandemie nicht erlaubt.
- Foto: © Monkey Business/stock.adobe.com
- hochgeladen von Nicole Fuchsbauer
REGION (dpa/lby/nf) - Dienstleister aus der Hochzeitsbranche wollen mit einer Demonstration in München auf ihre schwierige Situation in Corona-Zeiten aufmerksam machen. ,,Die Hochzeitsbranche ist mit Beginn von Corona zum Stillstand gekommen", sagte die Münchner Hochzeitsplanerin Doreen Winking, die die Protestaktion mitorganisiert hat. ,,Die Lockerungen, die kommen, reichen für uns nicht aus." Alle zwölf Hochzeiten, die sie in diesem Jahr organisieren sollte, seien ausgefallen.
Es gehe nicht darum, Corona-Maßnahmen insgesamt infrage zu stellen. ,,Aber eine ganze Branche hat praktisch kein Einkommen - und das wird sich bis zum Jahresende fortführen. Wir brauchen Lösungen und Antworten." Betroffen seien nicht nur Hochzeitsplaner, sondern auch Musiker oder die Betreiber von Hochzeitslocations. Schätzungen gingen davon aus, dass die Branche in Deutschland durch die Corona-Pandemie bis zu eine Milliarde Euro Verlust eingefahren hat, sagte Winking. ,,Hunderte Hochzeitsfeiern wurden abgesagt - tausende wahrscheinlich."
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