Küchenchef Frank Heller macht mit drastischen Maßnahmen auf das Bienensterben aufmerksam

Frank Heller serviert seinen Käsekuchen mit einem Totenkopf auf dem Teller um auf das Bienensterben aufmerksam zu machen. | Foto: Park Plaza
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  • Frank Heller serviert seinen Käsekuchen mit einem Totenkopf auf dem Teller um auf das Bienensterben aufmerksam zu machen.
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Was macht der Totenkopf auf dem American Cheesecake?
BA BEEF CLUB setzt ein Zeichen gegen das Bienensterben

NÜRNBERG (nf/pm) – Viele Gäste des BA Beef Club in Nürnberg staunten seit kurzem nicht schlecht über einen Totenkopf auf dem Teller, wenn sie den leckeren Käsekuchen bestellten. Doch hinter dem Totenkopf steckt eine Botschaft mit ernstem Hintergrund: Weltweit sterben Millionen Bienenvölker durch die globalisierte industrielle Form der Landnutzung. Monokulturen, Pestizide und Parasiten dezimieren die Population und sind für eine ausbleibende Bestäubung von Pflanzen verantwortlich. Ein ernstes Problem und eine fatale Entwicklung, auf die Küchenchef Frank Heller und sein Team aufmerksam machen möchten. Getreu dem Motto „Save the Bees, save the World“. Der BA Beef Club verwendet deshalb nur nachhaltig produzierten fränkischen Honig einer kleinen Imkerei in Allersberg.

Inspiriert wurde Frank Heller vom österreichischen Tattoo-Künstler El Hac, der für den Kampf gegen das Bienensterben ein Honigglas mit einer Totenkopfmaske entworfen und produziert hat. Mit dem Glas möchte El Hac ein unmissverständliches Zeichen setzen, wie dramatisch sich die Situation der Bienen auf der Erde von Jahr zu Jahr verschlechtert. Mit dem Glas als Vorlage produziert Küchenchef Heller den süßen Totenkopf für den Cheesecake selbst, in dem er flüssigen erhitzten Zucker über die Form gießt, erkalten lässt und vorsichtig abhebt.

„Ich teile die Botschaft von El Hac, der mit seinem Honig versucht, einen kleinen Beitrag zum Schutz der Umwelt und der Bienen und damit der Zukunft unserer Kinder zu leisten“, so Frank Heller. In der von ihm geleiteten Küche des BA Beef Club wird nachhaltig produzierter Honig verwendet. Das Naturprodukt veredelt dort beispielsweise das am häufigsten georderte Dessert, den American Cheesecake. Aber nicht nur für Süßspeisen verwendet die Küchencrew Honig, auch werden Schalotten darin aromatisiert, Saucen und Marinaden verfeinert oder ein Amouse Bouche perfektioniert.

Frank Heller: „Honig ist ein natürlicher Zuckerersatz, der sich perfekt für die moderne Küche eignet. Ich liebe es, mit Honig zu kochen.“ Den Honig bezieht der BA Beef Club aus der regionalen Imkerei Allersberg. Executive Chef Frank Heller lernte Imker Werner Herrmann privat kennen und hat sich von ihm über die Bienenvölker, den noch handgerührten Honig und die Probleme des weltweiten Bienensterbens informiert. „Werner Herrmann ist ein Imker aus Leidenschaft. Er produziert Honig nach traditioneller Handwerkskunst unter Berücksichtigung des Umweltschutzes. Daher schmeckt sein Honig noch wie Honig und nicht wie zerkochter Zucker. Ich kaufe meinen Honig auch privat nur noch bei regionalen Imkereien, die ihn traditionell herstellen“, so Frank Heller.

Frank Heller serviert seinen Käsekuchen mit einem Totenkopf auf dem Teller um auf das Bienensterben aufmerksam zu machen. | Foto: Park Plaza
Frank Heller kreiert den Totenkopf in dem er flüssig erhitzten Zucker über die Form gießt. | Foto: Park Plaza
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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