Bayerns Einzelhandel in den Zeiten der Corona-Krise
Lebensmittel besonders gefragt
REGION (pm/nf) - Deutliche Unterschiede in der Entwicklung des Umsatzes zwischen Lebensmittel-Einzelhandel und Nicht-Lebensmittel-Einzelhandel im März 2020. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorliegenden, ersten Ergebnissen der Monatsstatistik im Einzelhandel berichtet, nahm der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im März 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 0,4 Prozent und preisbereinigt um 1,4 Prozent ab.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, wuchs die Zahl der Beschäftigten um 0,7 Prozent (Vollzeitbeschäftigte: -0,8 Prozent; Teilzeitbeschäftigte: +1,7 Prozent).Im Lebensmittel-Einzelhandel stieg der nominale Umsatz im März 2020 um 13,8 Prozent (real: +10,9 Prozent). Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln verringerte sich der Umsatz nominal und real jeweils um 6,7 Prozent. Dies dürfte eine Folge der bereits teilweise im März geltenden Beschränkungen für bestimmte Ladengeschäfte sein.
Die Zahl der Beschäftigten nahm im Einzelhandel mit Lebensmitteln um 3,3 Prozent zu, im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank die Zahl der Beschäftigten um 0,8 Prozent.
In den ersten drei Monaten 2020 erhöhte sich der nominale Umsatz des bayerischen Einzelhandels gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent, der reale Umsatz nahm um 2,7 Prozent zu.
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