Ausgezeichnet, diese Franken!
MarktSpiegel zeigt die neuen Träger des Bayerischen Verdienstordens
FRANKEN (pm/ak) – 58 herausragende Persönlichkeiten, darunter neun aus der Region, hat Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Antiquarium der Münchner Residenz mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Zehn von ihnen kommen aus Mittelfranken!
Markus Söder: „Der Bayerische Verdienstorden ist eine ganz exklusive Auszeichnung. Mit ihm ehren wir das vielfältige Engagement von großartigen Menschen, die Bayern einzigartig machen. Bekannte Sportler, Künstler und Wissenschaftler sind die Botschafter Bayerns weit über die Landesgrenzen hinaus. Ehrenamtliche machen unser Land im Stillen stark – ob bei der Pflege daheim, im Verein oder im Elternbeirat. Sie alle sind Vorbilder und Stützen unserer Gesellschaft. Bayern sagt Danke!“ Der Bayerische Verdienstorden ist durch das Gesetz über den Bayerischen Verdienstorden vom 11. Juni 1957 geschaffen worden. Er wird „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ verliehen. Eine Besonderheit des Bayerischen Verdienstordens ist, dass die Zahl der lebenden Ordensträger auf 2.000 begrenzt ist.
Club-Legende Andy Köpke wurde 1990 Welt-, und 1996 Europameister. Seit 2004 ist er Torwarttrainer der Deutschen Nationalmannschaft. Durch seine Zeit beim Club ist und bleibt er ein fränkischer Sympathieträger.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Arif Taşdelen engagiert sich in seiner Heimatstadt Nürnberg und unterstützt hier zahlreiche Bürger- und Vorstadtvereine. Die Integration in Bayern aktiv zu gestalten, ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Bernd Händel begann seine künstlerische Laufbahn vor 35 Jahren bei der Nürnberger Karnevalsgesellschaft Buchnesia. Seit 2006 leitet er als Sitzungspräsident die erfolgreichste Karnevals-Sendung im deutschen Fernsehen, die „Fastnacht in Franken“ aus Veitshöchheim.
Constanze Oschmann leistet mit ihrem vielfältigen unternehmerischen wie gesellschaftspolitischen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Identität.
Auf die Initiative von Evi Kurz hin wurde der Ludwig-Erhard-Initiativkreis Fürth e.V. gegründet, der dessen Erbe mit dem Dokumentationszentrum im Ludwig-Erhard-Haus in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Im Fürther Zentrum entstand damit ein modernes Museum, das Zeitgeschichte vermittelt und erlebbar macht.
Ingrid Hofmann ist eine Branchenpionierin, die in ihrer Zeitarbeitsfirma den Schwerpunkt auf flexible Arbeitszeitmodelle und Qualifizierung legt. Ihr gesellschaftliches Engagement richtet sich durch die I. K. Hofmann Stiftung vor allem an Kinder.
Frau Dr. Inge Richter hat im Klinikum am Europakanal in Erlangen eine Abteilung zur psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung psychisch kranker hörgeschädigter Menschen aufgebaut. Mit dem Sozialdienst für Gehörlose des Bezirks Mittelfranken hat sie zudem ein Konzept entwickelt, das es psychisch kranken und hörgeschädigten Menschen ermöglicht, mit intensiver Betreuung in der eigenen Wohnung zu leben.
Jacqueline Schmieder errang vielfältige Erfolge im Springparcours und beim Dressurreiten. Seit 1996 ist sie auch als Richterin bei Reitturnieren tätig. 2012 war sie als Steward bei den Olympischen Spielen in London eingesetzt. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Bayerischen Reit- und Fahrverband, dessen Präsidentin sie heute ist, und bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Bayern.
Elke Sommer ist in der Nähe von Erlangen aufgewachsen, und begann hier ihre Karriere mit 17 Jahren. 1960 war sie eine der ersten deutschen Schauspielerinnen, die sich in Hollywood durchsetzen konnten. Ihre beeindruckende künstlerische Vielseitigkeit stellt sie seitdem auch als anerkannte Malerin unter Beweis.
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