Mann aus Oberfranken stürzt in Felsspalte
Perseiden-Regen: Warum Sternschnuppen nicht immer Gutes bringen
- Ein Mann will nachts auf einem Berg Sternschnuppen beobachten.
- Doch in der Dunkelheit übersieht er eine Felsspalte.
Bad Staffelstein (dpa/lby) - Beim Beobachten von Sternschnuppen ist ein junger Mann im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels in eine etwa fünf Meter tiefe Felsspalte gefallen. Wie ein Sprecher der Polizei sagte, verletzte der 23-Jährige sich dabei leicht. Mehrere Medien berichteten über den Vorfall.
Laut dem Polizeisprecher war der Mann in der Nacht zum Dienstag auf dem Staffelberg bei Bad Staffelstein gestiegen, um die jährlich wiederkehrenden Perseiden zu beobachten. Dabei sei er ohne Taschenlampe über das Plateau gelaufen und in die Felsspalte gefallen. Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Bergwacht waren im Einsatz, um ihn zu befreien. Anschließend kam er laut dem Polizeisprecher ins Krankenhaus.
Für die Nacht zum Dienstag war der Höhepunkt der sogenannten Perseiden vorhergesagt worden. Ihre Ursache liegt darin, dass die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt und auf die von ihm verstreuten Teilchen trifft. Diese verglühen dann als leuchtende Sternschnuppen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten. In der Nacht zum Dienstag sollten von einem dunklen Standort aus 20 bis 30 solcher Sternschnuppen pro Stunde zu sehen gewesen sein.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.