In Franken ab Ende 2026
Start des ersten bayerischen Telenotarztstandorts
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- Bayerns Innenminister Joachim Herrmann gibt gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, dem Straubinger Landrat Josef Laumer, und weiteren Vertretern des Rettungsdienstes offiziell den Startschuss für den Betrieb des Telenotarztes.
- Foto: Bayerisches Innenministerium/Alexandra Beier
- hochgeladen von Nicole Fuchsbauer
REGION (pm/nf) – Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat kürzlich den ersten von drei geplanten Telenotarztstandorten in Bayern offiziell in Betrieb genommen.
"Der Telenotarzt als neues hochqualifiziertes Rettungsmittel ergänzt das bestehende Notarztsystem und stellt sicher, dass notärztliche Expertise gezielter, effektiver und ressourcenschonender eingesetzt wird. Mit dem Telenotarzt nutzen wir moderne Technologien für eine zukunftsfähige leistungsstarke Notfallversorgung", betonte Herrmann.
Das Rettungsdienstpersonal könne so vor Ort in Echtzeit mit einem Telenotarzt virtuell kommunizieren und in den Versorgungsprozess einbinden, ohne dass dieser physisch am Einsatzort sei. "Bayern nimmt hier einmal mehr eine Vorreiterstellung ein, denn die bayerische Telenotarzt-Struktur ist bundesweit das größte Projekt dieser Art. Sie ist daher nicht nur ebenso neu wie komplex, sondern auch beispielhaft für die Integration einer technischen Innovation in den Rettungsdienst."
Nach der erfolgreichen Erprobung in Bogen (Landkreis Straubing-Bogen) soll das System ab Mitte März 2025 in den Regelbetrieb gehen. Der erste Telenotarzt-Standort Ost ist unmittelbar für weitere sieben Rettungsdienstbereiche - Regensburg, Oberpfalz-Nord, Landshut, Passau, Ingolstadt, Rosenheim und Traunstein - zuständig. Der Start des Rollouts am zweiten Standort Würzburg in Franken ist ab Ende 2026 geplant. Ort und Start des dritten Telenotarztstandorts stehen laut Herrmann derzeit noch nicht fest und sind abhängig vom weiteren Projektverlauf.
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