Messerattacke ++Täter schuldunfähig
UPDATE 2: Syrer sticht in Supermarkt auf Vierjährige ein
UPDATE 3/ 8.4.24
Wangen im Allgäu - Nach der Messerattacke auf ein vierjähriges Mädchen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu hat ein Haftrichter einen Unterbringungshaftbefehl erlassen. Der Mann kommt in eine psychiatrische Klinik – wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. „Wir gehen bei dem Mann von einer verminderten Schuldfähigkeit oder einer Schuldunfähigkeit aus“, sagte die erste Staatsanwältin Tanja Vobiller dem Online-Portal „Schwäbischen.de“.
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UPDATE 2 / 5. April
Wangen im Allgäu (dpa) - Nach der Messerattacke auf ein vierjähriges Mädchen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu hat ein Haftrichter einen Unterbringungshaftbefehl erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Morgen mit. Der 34-Jährige sei wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden.
Der Mann, der die syrische und die niederländische Staatsbürgerschaft besitzt, steht unter Verdacht, das Mädchen in dem Supermarkt in Baden-Württemberg mit einem Messer attackiert und schwer verletzt zu haben. Laut Polizei war es ein unvermittelter Angriff.
Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich einer Sprecherin zufolge nicht. Die Vierjährige sei am Mittwochnachmittag mit ihrer Mutter in dem Discounter unterwegs gewesen. Sie sei nach dem Angriff in einer Klinik operiert worden und in stabilem Zustand.
Angaben der Polizei zufolge hatte ein Zeuge im Supermarkt das Geschehen bemerkt, dem Angreifer das Messer abgenommen und die Beamten verständigt. «Der Zeuge hat die Polizei gerufen und uns durchgegeben, wo der Mann sich befindet. So konnten meine Kollegen ihn festnehmen», sagte die Polizeisprecherin am Donnerstag. Der mutmaßliche Täter habe sich widerstandslos festnehmen lassen.
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WANGEN IM ALLGÄU (dpa/nf) - Eine Vierjährige ist in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu mit einem Messer schwer verletzt worden. Ein 34-jähriger aus Syrien stammender Niederländer habe das Mädchen ersten Erkenntnissen nach unvermittelt angegriffen. «Die beiden kannten sich bis dato nicht, und es gab wohl auch keine Vorbeziehung», sagte eine Polizeisprecherin. Die Vierjährige sei am Mittwochnachmittag mit ihrer Mutter in dem Discounter gewesen.
Ein Zeuge im Supermarkt habe die Tat beobachtet und sei eingeschritten. «Er hat dem Mann das Messer weggenommen und ihn dann auch verfolgt.» Der Verdächtige habe das Geschäft nach der Tat verlassen. «Der Zeuge hat die Polizei gerufen und uns durchgegeben, wo der Mann sich befindet. So konnten meine Kollegen ihn festnehmen.» Der mutmaßliche Täter habe sich widerstandslos festnehmen lassen.
Der Tatverdächtige soll am Donnerstagnachmittag vor den Haftrichter. Der 34-Jährige hatte sich laut Polizei zunächst nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Das Kind war den Ermittlern zufolge nach der Messerattacke schwer verletzt in eine Klinik gebracht worden. Nach einer Operation sei die Vierjährige nun in einem stabilen Zustand. Sie sei nicht lebensgefährlich verletzt worden, sagte die Sprecherin. Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. «Delikte dieser Art sind sehr selten», betonte die Polizeisprecherin.
Der Supermarkt war nach dem Messerangriff für die Spurensuche geschlossen worden. Am Donnerstagvormittag war er wie gewohnt für die Kundschaft geöffnet, wie ein dpa-Fotograf vor Ort sagte. Im Supermarkt habe es keine Spuren mehr gegeben, die an die Tat erinnerten. Die Kriminalpolizei ermittelt.
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