Urteil ++ 3 Frauen getötet
UPDATE2 : Messerstecher von Würzburg kommt in Psychiatrie!

Der Beschuldigte (2.v.l.) sitzt neben seinem Verteidiger Tilman Michler (3.v.l.) im Verhandlungssaal.  | Foto: Daniel Vogl/dpa
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  • Der Beschuldigte (2.v.l.) sitzt neben seinem Verteidiger Tilman Michler (3.v.l.) im Verhandlungssaal.
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UPDATE:
ESTENFELD (dpa) - Für die tödliche Messerattacke auf arglose Passanten schickt das Landgericht Würzburg einen psychisch kranken Mann unbefristet in eine Psychiatrie.

Das sagte der Vorsitzende Richter, Thomas Schuster, am Dienstag bei der Urteilsverkündung. Es ist erwiesen, dass der zur Tatzeit schuldunfähige Beschuldigte am 25. Juni 2021 in der Würzburger Innenstadt wahllos Menschen mit einem Küchenmesser angriff. Drei Frauen starben, neun Menschen wurden verletzt. Der Flüchtling aus Somalia ist laut zweier unabhängig voneinander erstellten Gutachten paranoid schizophren und hörte Stimmen, die ihm die Tat befohlen hätten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (Az: 1 Ks 502 Js 278/21)

Der Beschuldigte (m.) im Verhandlungssaal in Estenfeld. Der Mann wird in die Psychiatrie eingewiesen.  | Foto: Daniel Vogl/dpa
  • Der Beschuldigte (m.) im Verhandlungssaal in Estenfeld. Der Mann wird in die Psychiatrie eingewiesen.
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Genaues Alter immer noch unbekannt

Die Generalstaatsanwaltschaft München hatte den Mann um die 30, dessen Alter den Behörden nicht bekannt ist, unter anderem des dreifachen Mordes und versuchten Mordes beschuldigt. Das Sicherungsverfahren fand aus Platzgründen in einer Veranstaltungshalle in Estenfeld bei Würzburg statt.

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ESTENFELD (dpa) - Die Verteidigung des Messerstechers von Würzburg möchte den Beschuldigten wegen seiner psychischen Erkrankung in einer Psychiatrie unterbringen lassen. Das sagte Rechtsanwalt Tilman Michler am Dienstag vor dem Landgericht Würzburg in seinem Plädoyer.

Es sei erwiesen, dass sein Mandant am 25. Juni 2021 in der Würzburger Innenstadt arglose Passanten mit einem Küchenmesser angriff. Drei Frauen starben, neun Menschen wurden verletzt. Der Täter, ein Flüchtling aus Somalia, ist Gutachten zufolge psychisch krank und hat im Wahn gehandelt. Innere Stimmen hätten ihm die Tat befohlen.

Am Vortag hatte Oberstaatsanwältin Judith Henkel bereits die zeitlich unbefristete Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus gefordert, ebenso die Nebenklagevertreter. Der Mann um die 30 - sein genaues Alter ist den Behörden nicht bekannt, weil er ohne Papiere nach Deutschland kam - sei zur Tatzeit schuldunfähig gewesen und habe das Unrecht seiner Taten nicht einsehen können.

Die Generalstaatsanwaltschaft München wirft dem Flüchtling unter anderem dreifachen Mord und versuchten Mord in sechs Fällen vor.

Das Schwurgericht will sein Urteil noch am Dienstag sprechen. Der Prozesstermin fand aus Platzgründen in einer Veranstaltungshalle in Estenfeld bei Würzburg statt.

UPDATE/Hass auf Deutschland: Messerstecher von Würzburg paranoid schizophren
Der Beschuldigte (2.v.l.) sitzt neben seinem Verteidiger Tilman Michler (3.v.l.) im Verhandlungssaal.  | Foto: Daniel Vogl/dpa
Der Beschuldigte (m.) im Verhandlungssaal in Estenfeld. Der Mann wird in die Psychiatrie eingewiesen.  | Foto: Daniel Vogl/dpa
Beschuldigter sitzt auf der  Anklagebank.  | Foto:  Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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