Omikron-Welle in Krankenhäusern
Viele Kliniken müssen OPs weiter verschieben
MÜNCHEN (dpa/lby) - Angesicht der Omikron-Welle mit steigenden Corona-Infektionszahlen müssen Dutzende Krankenhäuser in Oberbayern aufschiebbare Behandlungen weiter aussetzen. Die Regierung von Oberbayern habe 76 Kliniken im Regierungsbezirk verpflichtet, noch bis Ende Februar von unter medizinischen Aspekten nicht sofort notwendigen Behandlungen abzusehen, teilte die Behörde am Montag mit.
Die Regelung war in Oberbayern wie in den meisten anderen Regierungsbezirken in der zweiten Novemberhälfte in Kraft getreten und wurde nun zumindest in Oberbayern bis 28. Februar verlängert.
Ziel bleibe es, die Kapazitäten für alle Notfall- und Intensivpatienten sicherzustellen, hieß es. Zwar sei die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in Oberbayern tendenziell rückläufig. Gleichzeitig steige jedoch der Belegungsdruck für normale Krankenhausbetten.
Medizinisch dringliche Operationen wie zeitkritische Herz- oder Tumor-Operationen sind nicht von der Regelung betroffen.
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