Ischgl startet Wintersaison
Wandern Gäste ab? Deutsche Liftbetreiber müssen strenge 2Gplus-Regeln einhalten

Ischgl war im März 2020 DER Covid-Hotspot.  | Foto: Jakob Gruber/APA/dpa
  • Ischgl war im März 2020 DER Covid-Hotspot.
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ISCHGL (dpa) - Gut eine Woche später als geplant will der österreichische Wintersportort Ischgl am Freitag in die Wintersaison starten. Erstmals seit eindreiviertel Jahren sollen damit in der Tiroler Gemeinde, von deren Après-Ski-Szene aus sich das Coronavirus Anfang 2020 über Österreichs Grenzen verbreitet hatte, wieder Skilifte laufen.

Nach der Verkündung eines Lockdowns in Österreich war der für 25. November geplante Auftakt zunächst abgesagt worden. Ischgl hat für diese Saison strikte Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Schon für den ursprünglichen Starttermin wurde ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen erlassen.

Bis mindestens 12. Dezember bleiben Hotels und Gastronomie wegen des landesweiten Lockdowns geschlossen, Gäste dürfen nicht übernachten. Deshalb wird zum Saisonauftakt vor allem mit einheimischen Wintersportlern gerechnet. Zum Sport dürfen sie trotz Lockdowns ihre Wohnungen verlassen.

In Deutschland hat bisher nur das Skigebiet an der Zugspitze geöffnet. Dort gilt aber 2G plus - Geimpfte oder Genesene müssen zusätzlich einen negativen Test vorlegen. Deshalb fürchten die Liftbetreiber, dass die Gäste nach Österreich abwandern. Dort gilt 2G mit FFP2-Maskenpflicht in den Bergbahnen. Mancherorts laufen im Nachbarland bereits die Lifte - deutsche Tagesgäste sind willkommen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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