Hier droht Hochwasser
Warnung: Starker Schneefall und Überschwemmungen
MÜNCHEN/REGION (dpa/nf) - Starker Schneefall und Sturmböen haben in Bayern zu etlichen Verkehrsunfällen geführt. Schon am Donnerstagmorgen berichtete die Polizei aus Niederbayern von knapp 100 Einsätzen. Mehrere Bäume seien umgestürzt und viele Menschen mit ihren Autos in Gräben gefahren.
Währenddessen warnte die Polizei aus Mittelfranken vor der Glätte und bat Autofahrer um Vorsicht. Weitere auch anhaltende Schneefälle und Regen in der Fränkischen Schweiz. Überschwemmungen möglich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte den zweiten Tag in Folge vor Sturmböen, Schneeverwehungen und kräftigem Schneefall im Osten Bayerns und in den Alpen.
An den Alpen wird bis zur Schneefallgrenze auf etwa 1000 Meter 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee erwartet, ebenso im Bayerischen Wald bis 800 Meter. In anderen Mittelgebirgen schneit es zwar auch, der DWD rechnet dort aber mit weniger Schnee.
Hochwassergefahr
Aktuell warnt das Wasserwirtschaftsamt Kronach vor Hochwasser. Es ist mit Ausuferungen und Überschwemmungen in der Region Bamberg zu rechnen.
Aufgrund der gefallenen und vom DWD vorhergesagten Niederschlagsmengen steigen die Pegelstände derzeit an.
Nach den aktuellen Prognosen sind folgende Gewässer betroffen:
Vorra / Rauhe Ebrach: Meldestufe 2-3
Schenkenau / Itz: Meldestufe 2
Lohr / Baunach: Meldestufe 1-2
Leucherhof / Baunach: Meldestufe 1-2
Kemmern / Main: Meldestufe 1
Röbersdorf / Reiche Ebrach: Meldestufe 1 (
Auch kleinere Gewässer ohne Warnpegel können über die Ufer treten.
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