Auswirkungen der vierten Corona-Welle
Wieder mehr Menschen im Home Office

Foto: Finn Winkler/dpa

MÜNCHEN (dpa/mue) - In der vierten Corona-Welle wird wieder vermehrt zu Hause gearbeitet: Nach einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts waren im Dezember wieder 27,9 Prozent der Beschäftigten zumindest zeitweise im Home Office tätig.


Das sind deutlich mehr als noch im August, als die Münchner Wirtschaftsforscher eine Heimarbeitsquote von 23,8 Prozent ermittelt hatten. Der jüngste Anstieg geht demnach quer durch alle Branchen.


Seit Ende November müssen Unternehmen ihren Beschäftigten wieder die Möglichkeit zur Arbeit daheim anbieten. Nach Einschätzung des Ifo-Instituts wird das von manchen Arbeitgebern umgangen. «Nicht alle Unternehmen beachten offenbar die Ende November wieder eingeführte Home Office-Pflicht», so Jean-Victor Alipour, Fachmann für das Thema beim Ifo-Institut. Der Grund für diese Annahme sei, dass im März 2021 noch erheblich mehr Beschäftigte daheim arbeiteten als zuletzt: Die Quote liege gut vier Prozentpunkte unter dem Höchstwert vom März.


Am höchsten ist der Anteil der Heimarbeiter den Untersuchungen nach immer noch in der Dienstleistungsbranche: Laut Ifo-Institut stieg die Home Office-Quote dort im Vergleich zum August von 33,4 auf 38,2 Prozent.
 Doch Dienstleister ist nicht gleich Dienstleister: Den Spitzenwert ermittelten Alipour und seine Kollegen für IT-Unternehmen, mit einem Home Office-Anteil von 76 Prozent. In der Gastronomie hingegen liegt die Heimbüro-Quote bei unter 3 Prozent.

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Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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