Abgefahren: Tipps für Hundehalter
Wer mit seinem Hund in der Karnevalszeit mit der Straßenbahn oder dem Bus fahren muss, sollte ein paar Dinge mehr beachten als an üblichen Tagen. Die Experten von Fressnapf geben Tipps für Hundehalter, wie Sie die Faschingszeit heil überstehen.
NÜRNBERG (pm/nf) - Selbst wenn Mensch und Tier ein eingespieltes Team sind, können ihnen an Fasching unvorhersehbare Situationen Probleme bereiten: In der fünften Jahreszeit sind viele Mitreisende durch Alkohol oder eine Maskierung enthemmt, sie verhalten sich unberechenbar.
Hinzu kommt, dass viele Faschings-Narren in größeren Gruppen unterwegs sind. Und nicht selten blasen sie unterwegs in Tröten oder schrille Pfeifen. Für einen Hund ist das eine schwer zu ertragende Geräuschkulisse. Als Hundehalter müssen Sie zudem damit rechnen, dass Mitreisende Ihren Hund ungefragt und unvermittelt streicheln wollen oder anfassen. Das Tier kann sich dadurch plötzlich angegriffen fühlen – lauter gute Gründe, an Fasching mit dem Vierbeiner nur öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.
Halten Sie sich schon an der Haltestelle möglichst von allzu dichtem Gedränge fern. Einen kleinen Hund nehmen Sie besser auf den Arm bzw. in Bus oder Bahn auf Ihren Schoß, so tritt ihm niemand versehentlich auf die Pfoten.
Mit einem größeren Hund platzieren Sie sich so, dass er möglichst nicht von allen Seiten von Mitreisenden umgeben ist, denn er könnte sich dadurch bedrängt fühlen. Liegt der Hund zum Beispiel unter Ihrem Sitz achten Sie auf herumliegende Essensreste, Dosen oder Getränkeflaschen – die könnten für das Tier gefährlich werden. Um mögliche Probleme zu vermeiden, halten Sie besser Abstand von anderen Hunden. Verneinen Sie grundsätzlich, wenn jemand den Hund streicheln möchte und nehmen Sie nicht neben kleinen Kindern Platz, die dem Hund plötzlich beherzt auf die Nase patschen könnten.
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