Am 3. März ist wieder der Welttag des Hörens
REGION (pm/vs) - Um Menschen in aller Welt darüber aufzuklären, wie sie ihr Gehör schützen, bewahren und im Bedarfsfall bestmöglich versorgen können, findet jedes Jahr am 3. März der Welttag des Hörens statt.
In Deutschland veranstaltet der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) den Welttag gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation, Hörakustikern, Ärzten und zahlreichen weiteren Partnern. Schirmherr ist der Bundesminister für Gesundheit, Hermann Gröhe.
Gutes Hören ist wichtig
Eine nicht ausgeglichene Schwerhörigkeit kann schwerwiegende Folgen haben. So ist bereits bei einer unversorgten Hörminderung ab 25 Dezibel das Risiko zu stürzen um nahezu das Dreifache erhöht. Mit modernen Hörgeräten, vom Hörakustiker individuell und optimal angepasst, wird dem entgegen gewirkt. Mehr noch: Hörgeräte helfen schwerhörigen Menschen, ihre Vitalität und körperliche Leistungsfähigkeit zu bewahren. So kann das Invaliditätsrisiko älterer Menschen bei unbehandelter Schwerhörigkeit um über 30 Prozent steigen. Gut dokumentiert ist auch der Zusammenhang einer unversorgten Schwerhörigkeit mit einem beschleunigten kognitiven Verfall bei älteren Erwachsenen: Bei den Untersuchungsteilnehmern, die Hörgeräte tragen, konnte beobachtet werden, dass dies dem kognitiven Verfall entgegenwirkt.
Kein Problem des Alters
Eingeschränktes Hörvermögen kommt in jedem Lebensalter vor – bei Kindern und Jugendlichen genauso wie bei Erwachsenen und Senioren. Die Weltgesundheitsorganisation weist darauf hin, dass Jugendliche einem wachsenden Risiko ausgesetzt sind, ihr Gehör nachhaltig zu schädigen – vor allem durch zu lauten Musikgenuss via Smartphone und MP3-Player oder in Clubs und Diskotheken. Über 1 Milliarde junger Menschen sind demnach weltweit gefährdet. HNO-Ärzte berichten, dass sich der Hörverlust im Hochfrequenzbereich bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland über 24 Jahre hinweg nahezu verdoppelt hat.
Hörtest schafft Gewissheit
Zahlreiche Hörakustiker bieten rund um den Welttag des Hörens kostenfreie Beratungen und Hörtests an. Welche Aktionspartner in der Metropolregion Nürnberg den Welttag unterstützen, erfährt man im Internet.
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Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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