Bei der Grabgestaltung hilft der Friedhofsgärtner
REGION (djd/vs) - Ein Spaziergang über den Friedhof im Herbst zeigt eindrucksvoll, wie schön die dunkler werdende Jahreszeit sein kann. Dabei unterstreichen nicht nur die Bäume mit ihren bunt verfärbten Blättern, sondern auch die herbstlich bepflanzten Gräber samt den leuchtenden Grablichtern die Bedeutung des Friedhofs als Ort der Erinnerung.
Dort, wo viele Menschen Ruhe und innere Einkehr suchen, bemühen sich Friedhofsgärtner ganz besonders um eine liebevolle Atmosphäre. Dafür sorgen Alpenveilchen, Heidekraut, Strauchveronika und viele weitere Herbstpflanzen. In unterschiedlichen Arrangements finden sich diese auf Gräbern wieder. „Wir wissen, welche Pflanzen an welchem Standort optimal blühen, wie man sie perfekt kombiniert und welche Pflege sie benötigen“, erklärt Birgit Ehlers-Ascherfeld, Friedhofsgärtnerin aus Langenhagen und Vorsitzende des Bundes deutscher Friedhofsgärtner (BdF) im Zentralverband Gartenbau e.V.
Viele Serviceleistungen
Wer die Pflege eines Grabes professionellen Friedhofsgärtnern anvertrauen möchte, kann einen Treuhandvertrag bei einer Dauergrabpflegeeinrichtung abschließen. Friedhofsgärtner bieten neben der Beratung auch viele verschiedene Serviceleistungen an: Sie gestalten die Gräber, gießen die Pflanzen, wechseln sie je nach Saison aus, entfernen Unkraut oder decken die Ruhestätte im Winter mit kunstvoll arrangierten Tannenzweigen und Moosstreifen ab. Zu den Totengedenktagen fertigen sie außerdem individuelle Grabgestecke und Kränze an.
Mehr Informationen gibt es im Internet
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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