Kauf eines Solarparks

Diese Faktoren sollten berücksichtigt werden

An sich ist ein Solarpark eine gute Investition, denn sie kommt sowohl unserem Geldbeutel als auch der Umwelt zugute. Vorteile wie die garantierte Einspeisevergütung, steuerliche Abschreibung und Unabhängigkeit von Stromanbietern sprechen für sich. Allerdings ist selbst ein Solarpark nicht automatisch eine gute Anlage. Wie bei jeder anderen Anlage müssen wir einige Faktoren berücksichtigen, um eine gute Investitionsentscheidung zu treffen. Worauf kommt es also an?

Wahl des richtigen Anbieters

Da die Nachfrage nach Solarenergie gestiegen ist, gibt es inzwischen einige Anbieter, die den Kauf von bereits errichteten Solarparks ermöglichen. Doch wie bei anderen Investitionen ist nicht jeder Anbieter gleichermaßen gut. Es ist gut möglich, dass die Leistung der angebotenen Solarparks nicht in Relation zum Kaufpreis steht. Wer sich mit dem Thema nicht gut auskennt, tätigt am Ende ein Investment, das sich langfristig nicht rentiert. Daher sollte man nie einen Solarpark kaufen, ohne sich über das jeweilige Unternehmen zu informieren. Ein seriöser Marktplatz bietet nicht nur eine große Auswahl an Solarparks, sondern auch faire Konditionen bei einer Beteiligung oder einem Kauf.

Rentabilität des Standorts

Bei Anlagen wie Häusern und Wohnungen wirkt sich der Standort maßgeblich auf den Wert aus. Daher sind die Preise für Immobilien in ländlichen Regionen oft signifikant günstiger als in großen Städten wie Berlin, Hamburg oder München. Bei Solarparks geht es zwar um andere Kriterien, aber auch hier ist der Standort wichtig, da er im Hinblick auf Fläche und Sonneneinstrahlung entscheidend für die Energieerzeugung ist. Nicht jeder Standort garantiert einen guten Ertrag.

Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen

Theoretisch ist es möglich, dass ein Solarpark aufgrund einer Gesetzesänderung in Zukunft nicht mehr betrieben werden darf. In solchen Fällen besteht logischerweise das Interesse, den Solarpark möglichst schnell zu einem guten Preis zu veräußern. Da Solarzellen als umweltfreundlich gelten, sind entsprechende Szenarien unwahrscheinlich. Sie können jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. So ist es beispielsweise auch nicht möglich, eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe in unmittelbarer Nähe zu einem geschützten Gewässer zu errichten. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass ein Solarpark allen geltenden Genehmigungen und Vorschriften entspricht. Dabei sollten auch zukünftige Gesetze berücksichtigt werden. Im Zweifelsfall bietet sich ein Gespräch mit dem Rechtsanwalt des Vertrauens an.

Finanzielle Bewertung durch einen Gutachter

Wer auf Nummer sichergehen möchte, sollte einen Gutachter beauftragen und eine finanzielle Bewertung vornehmen lassen. Die meisten Unternehmen dürften damit kein Problem haben, da sie verstehen, dass ihre Kunden kein unnötiges Risiko eingehen möchten. Ein Gutachter kostet zwar Geld, aber dafür gibt es keinen besseren Schutz vor Fehlkäufen. Er kann den Preis eines Objekts realistisch bestimmen.

Umfassende Risikoanalyse

Strom und Wärme aus Sonneneinstrahlung ist an sich keine risikoreiche Anlage. Daher gibt es mehr und mehr Menschen, die in einen Solarpark investieren. Die meisten davon sind mit ihrer Entscheidung langfristig zufrieden. Das sollte jedoch nicht über die möglichen Risiken hinwegtäuschen. Wie bei jeder anderen Anlage gibt es schließlich betriebliche, marktbezogene und technische Risiken. All das sollte vor dem Kauf analysiert werden.