Emotionen Modellautos
Modellautos ziehen Alt und Jung, wenn auch meist männlichen Geschlechts, in den Bann. Lange war vom Tod der Szene die Rede, zuletzt schien ein leichter Aufwärtstrend erkennbar zu sein.
Auch wenn die Spitzenzeiten der 90er Jahre wohl nie mehr erreicht werden und die Jugend auch mit dem Eintritt ins Internetalter mittels Computer, Tablett oder Smartphone sich erstmal abwendet, scheint das neue Eintrittsalter in die Sammelleidenschaft nun mit Mitte vierzig zu beginnen.
Sobald die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, Familienplanung abgeschlossen ist, die Karriere sich gefestigt hat, bleibt wieder Zeit und Geld für Hobbies. Oft reichen dann nur kleine Anstöße, wie beim Ausmisten im elterlichen Haushalt. Stößt man dabei auf die Schätze der eigenen Kindheit flammt die Leidenschaft erneut auf. Oder wenn für das Traumauto oder den Wunscholdtimer der Platz oder das Geld fehlt, soll in der Vitrine solange eine maßstabsgerechte Verkleinerung geparkt werden.
Zahlreiche Hersteller buhlen um die Gunst der Kundschaft. Das Angebot wird dabei immer vielfältiger. Modelle der beliebten Vorbilder hat fast nahezu jeder Hersteller im Angebot, doch auch Nischenmodelle, zumeist in Kleinstserie als Resine Modell, aber auch die sog. Brot.- und Butterautos werden vermehrt aufgelegt. Der Markt bietet Platz für alle Hersteller, welche dem Kunden das Gewünschte liefern können, vom einfachen Modell für den kleinen Geldbeutel, über die Preisklasse im mittleren bis oberen zweistelligen Eurobereich, bis hin zu den Exclusiv-Modellen, welche auch mal mehrere Hundert Euro kosten können.
Wenig erstaunlich ist auch, dass auch immer mehr Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht werden, welche die Emotionen und Leidenschaft der Sammler anspricht.
Autor:Udo Köstler aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.