Feuchte Wundheilung ist die bessere Lösung
REGION (pm/vs) - Niemand kommt durchs Leben, ohne sich gelegentlich zu verletzen. Falsch behandelt können sich auch kleine Wunden infizieren und im Extremfall sogar Blutvergiftungen auslösen. Dem gilt es rechtzeitig vorzubeugen.
Immer noch hält sich das Gerücht, zum besseren Abheilen müsse die Wunde mit Luft in Kontakt kommen und trocknen. Das Gegenteil ist richtig: Feucht gehaltene Wunden heilen wesentlich besser und schneller. Deshalb empfehlen Experten, die Heilung durch den Einsatz eines speziell entwickelten, die Wunde feucht haltenden Hightech-Gels mit Zink und Eisen zu beschleunigen.
Unsere Haut besitzt eine ausgeprägte Selbstheilungskraft. Verletzte Stellen schließen sich und mit der Zeit wird die Haut wieder fast wie neu. Diese Heilung funktioniert umso besser, je weniger Störfaktoren es bei der Wundheilung gibt. Deshalb gilt es, direkt nach der Verletzung die Wunde unter frischem, fließendem Wasser auszuwaschen, damit der dreiphasige Selbstheilungsprozess aus Reinigungs-, Granulations- und Epithelisierungsphase beginnen kann.
Wundheilung beschleunigen
Die Heilung funktioniert deutlich schneller, wenn die Wunde feucht gehalten wird. Die Aussage ‚da muss Luft dran‘ ist falsch. Vor allem in der zweiten Heilungsphase profitieren die sich neu bildenden Zellen von Feuchtigkeit. Sie gleiten darauf wie auf einem Film, können sich besser und schneller aufeinander zubewegen und ein Zellnetz aufbauen, das die Grundlage bildet für die spätere neue Haut. Auch werden die neuen Zellen in feuchter Umgebung wesentlich besser mit Nährstoffen versorgt und die Versorgung mit Wachstumsfaktoren und Enzymen verbessert sich. Darüber hinaus entsteht keine störende Kruste, die den Heilungsprozess verzögert, Bakterien einschließt und Spannungsschmerz während der Heilung hervorruft.
„Hightech-Gel“ hilft
Zur feuchten Wundheilung bewährt hat sich ein patentiertes, weißes und geruchloses Wundheilungs-Gel (MediGel, rezeptfrei in Apotheken). Zwei Millimeter dick aufgetragen lindert es Schmerzen und kühlt die Wunde. Der völlige Verzicht auf hautreizende Substanzen macht dieses innovative Gel selbst bei Kleinkindern und Babys anwendbar. Die feuchthaltende Gelschicht verhindert eine Krustenbildung und lässt Zellen schneller und direkter wandern. Zusätzlich optimieren Zink- und Eisenionen den pH-Wert und halten Erreger ab. Aber kommt dann noch genügend Sauerstoff an die Wunde? Ja, denn diese Art der Wundheilung ist „hydroaktiv“ und schließt eben nicht – wie herkömmliche, schmierige Wundsalben – luftdicht ab. Die Wunde kann atmen, die Versorgung mit Sauerstoff ist sichergestellt. Es kommt also doch ‚Luft dran‘, aber eben auf gänzlich andere Art. Schließlich sorgen Vitamin E und pflegende Öle für eine ständige Pflege der Wundränder, wodurch die Gefahr einer unschönen Narbenbildung deutlich reduziert wird. Wunden heilen von „außen nach innen“, daher sind gesunde Wundränder für den Heilungsprozess besonders wichtig. Dies gilt für Schnitt- genauso wie für Schürfwunden.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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