Ratgeber Gesundheit
In diesen Fällen zahlt die Kasse Akupunktur

Symbolfoto: Monique Wüstenhagen/dpa-mag
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DÜSSELDORF (dpa) - Bei chronischen Rücken- oder Knieschmerzen übernimmt womöglich die Krankenkasse die Kosten für eine Akupunktur. Darauf macht die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen aufmerksam.

Konkret gilt das für Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder einer Arthrose im Kniegelenk. Die Schmerzen müssen seit mindestens sechs Monaten bestehen. Betroffene haben dann Anspruch auf bis zu zehn Akupunktursitzungen - und zwar innerhalb von sechs Wochen.

Heilpraktiker-Sitzungen werden nicht übernommen

Ebenfalls wichtig, damit die Kasse zahlt: Der Arzt, der die Nadeln setzt, muss ausreichend qualifiziert sein. Ob das der Fall ist, kann man bei der Kassenärztlichen Vereinigung des jeweiligen Bundeslandes erfahren. Denn dort müssen sich Ärztinnen und Ärzte eine Genehmigung einholen, wenn sie Akupunktur mit der Krankenkasse abrechnen wollen. Akupunktur-Sitzungen bei Heilpraktikerinnen und Heilpraktikern muss man laut Verbraucherzentrale aus eigener Tasche zahlen.

Gut zu wissen: Viele Krankenkassen bezahlen oder bezuschussen Akupunktur auch bei anderen Erkrankungen oder als Teil der Geburtsvorbereitung - zum Beispiel im Rahmen von Bonusprogrammen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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