Historische Villa als Inspiration
Mut zur Farbe als alter neuer Trend
(akz-o/mue) - Heimwerker aufgepasst! Mit vielen historischen Elementen macht eine kleine Villa von 1934 allerlei Vorgaben für anstehende Renovierungsarbeiten. Grundlage: Der (wiedergekehrte) Mut zu viel Farbe.
Den Ausgangspunkt für die Entwicklung des Farbkonzepts bildeten Wohn- und Esszimmer: Sie verfügen über einen wunderschönen alten Holzboden, der im Fischgrät-Muster verlegt ist. „Der Boden weist einen angenehmen, warmen Farbton auf, wie auch einzelne Möbelstücke und die alten Vorhangstoffe in Ocker. Dem habe ich ein helles, kühltoniges Grünblau entgegengesetzt, das sich durch beide Räume zieht. Im Kontrast dazu setzte man im Kaminbereich einen Akzent aus einem vergrauten Rotviolett, und die Küche mit knallroter Einbauküche aus den Sechzigerjahren sowie Boden im schwarz-weißen Schachbrettmuster erhielt einen zurückhaltenden Sandton.
Der Eingangsbereich des Hauses hat einen sandfarbenen Steinboden – und eine Garderobe, deren Rückwand mit einem auffälligen Stoff bezogen ist: Rot-rosé-farbene Blümchen ranken sich darauf über einen flaschengrünen Hintergrund. Die angrenzende Treppe mit rotem Läufer galt es ebenso einzubinden wie auch die original erhaltenen Buntglasfenster in grünlicher und violetter Färbung. Daher fiel die Wahl auf einen sanften, beerigen Rotton für die Flurwände und im Treppenhaus auf ein zartes Grün. Im Obergeschoss, wo die Schlafzimmer der Familie und das Bad liegen, dominieren beruhigende Blau- und Grüntöne.
Im kompletten Wohnbereich wurden die Wände mit CapaSilan gestrichen. Diese Innenfarbe auf Silikonharzbasis eignet sich besonders für Räume mit Streiflicht. Leichte Unebenheiten der Wände, wie sie in alten Häusern eben vorkommen, lassen sich damit elegant ausgleichen. Vom Treppenaufgang bis ins Obergeschoss setzten die Maler dagegen Indeko-plus ein: Die Farbe besitzt doppelte Deckkraft, wodurch meist nur ein Anstrich nötig ist. Außerdem trocknet sie besonders schnell und geruchlos (www.caparol.de).
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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