Verletzungen bei Pferden nicht auf die leichte Schulter nehmen
REGION - (spp-o/vs) - Auch bei scheinbar kleinen Verletzungen: Eine vollständige Ausheilung ist bei Pferden wichtig, damit keine chronischen Schäden entstehen.
Als Trauma werden sämtliche Verletzungen bezeichnet, die durch Krafteinwirkung von außen entstehen. Häufige Traumata bei Pferden sind Verstauchungen, Zerrungen oder Prellungen, da hierzu oftmals schon ein falscher Tritt durch eine Unebenheit des Bodens oder ein unglücklicher Sprung ausreicht. Und nicht immer passiert dies im Beisein des Halters. Das Pferd kann sich auch in der Box oder auf der Koppel verletzen. Für den Pferdehalter sichtbar sind jedoch die typischen Folgen eines Traumas wie Schwellung, Rötung oder Lahmheit. Auch wenn viele Traumata auf den ersten Blick harmlos wirken, ist eine schnelle Behandlung immer wichtig, denn heilt ein Trauma nicht vollständig aus, können chronische Schäden entstehen (www.vetepedia.de). Jedes Trauma löst im Körper vielfältige Reaktionsketten aus, die einen Entzündungsmechanismus in Gang setzen. Dieser komplexe Prozess des körpereigenen Abwehrsystems wird von äußeren und inneren Reizen eingeleitet. Aufgabe der Entzündung ist es dann, geschädigte Zellen zu beseitigen und beste Voraussetzungen für die Heilung zu schaffen. Pferdehalter sollten ihr Tier möglichst früh nach einem Trauma bei ihrem Tierarzt vorstellen, wenn sie die typischen Anzeichen einer Entzündung des betroffenen Beines sowie eine eingeschränkte Beweglichkeit oder Lahmheit feststellen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.